Auf der Route der schönsten Dörfer der Provence

Das Dorf LesBaux-de-Provence ist ein erlesenes Reiseziel. Der mitten im Regionalen Naturpark Alpillen eingebettete Felsvorsprung des Dorfs mit 22 denkmalgeschützten Bauwerken beherbergt eine unvergleichliche kulturelle Vielfalt. Beginnen Sie Ihren Besuch mit den Ruinen der Burg von Les Baux und ihrem Wohnturm, wo Sie in den Alltag eines provenzalischen Dorfs im Mittelalter eintauchen. Lassen Sie sich auch die Kirche Saint-Vincent des Baux nicht entgehen. Die teilweise in einer Höhle errichtete Kirche zeichnet sich durch ihre modernen, von dem berühmten Glasmacher Max Ingrand entworfenen Fenster aus. Und wenn Sie gerade in Les Baux-de-Provence sind, gehört zum Pflichtprogramm auch ein Abstecher zu den Carrières de Lumières, einem erstaunlichen Ort, an dem Kunstwerke direkt auf den Felsen projiziert werden. Die perfekte Kombination aus Kunst und Kulturerbe.

Mit seinem wechselnden Licht, das bereits zahlreichen Malern als Inspirationsquelle diente, verlockt das Dorf Gordes auf den ersten Blick. Diese am Hang der Hochebene gelegene Akropolis des Regionalen Naturparks Luberon mit ihren steilen Gassen versteckt sich zwischen der von Lavendelfeldern gesäumten Abtei von Sénanque und dem faszinierenden Musée du Vitrail (Kirchenfenstermuseum). Lassen Sie sich auch die Höhlen des Palais Saint Firmin nicht entgehen, eine unterirdische Stätte mit archäologischen Überresten und ein regelrechtes Museum unter der Stadt. Unweit von Gordes entfernt verkörpert das Dorf Ménerbes die angenehme provenzalische Lebensart. Mit seinen altehrwürdigen Gemäuern und seinem weithin bekannten Trüffelmarkt wird es Ihnen lange in Erinnerung bleiben.

Mit seinen nach Lavendel und Blumen duftenden Gassen, seinen ockerfarbenen Dächern und seinen lebhaften Sommerterrassen offenbart Lourmarin seine entschieden provenzalische Seele! Besuchen Sie das als „Kleine Villa Medici der Provence“ bezeichnete Schloss, in dem Sammlungen mit Möbeln, Kupferstichen, Kunstgegenständen und Musikinstrumenten vom 16. bis zum 19. Jahrhundert ausgestellt sind. In der Hochsaison fördert das Schloss Lourmarin Nachwuchskünstler, die sich auf diese Weise „ohne materielle Sorgen“ voll und ganz ihrem Kunstschaffen widmen können. Angeln Sie gern? Dann auf zur nahegelegenen Durance. Wenige Kilometer von Lourmarin entfernt befindet sich das reizende Bergdorf Ansouis, das von einem Schloss aus dem 12. Jahrhundert überragt wird. Weinkenner wird das Musée des arts et des métiers du vin (Museum des Weinhandwerks und der Weinberufe) an der Ortsausfahrt gewiss begeistern.

Am Eingang zur Verdonschlucht schmiegt sich das Dorf Moustiers-Sainte-Marie anmutig an eine Felswand. Dort ist Keramik eine Tradition und eine echte Institution. Etwa zwanzig Läden bieten vielfältige erlesene und farbenprächtige Erzeugnisse an. Was Souvenirs betrifft, haben Sie also eine Riesenauswahl. Um mehr über dieses örtliche Handwerk zu erfahren, besuchen Sie am besten das Musée de la faïence (Fayence-Museum). Wie wäre es mit einem Kopfsprung ins kühle Nass? Der Lac de Sainte-Croix ist nur wenige Kilometer entfernt. Tretboot, Kajak, Schwimmen – lassen Sie sich vom Wassersport auf dem See verlocken. Oder ziehen Sie Ihre Turnschuhe an, und steigen Sie zur Höhle Sainte-Madeleine hinauf, um den atemberaubenden Blick auf das Dorf zu genießen.

Lust auf Bodenständigkeit? Tourtour ist es gelungen, sich seine dörfliche Seele von einst zu bewahren. Schlendern Sie auf 630 Metern Höhe durch die gepflasterten Gassen, und lassen Sie sich vom Charme der noch in Betrieb befindlichen Ölmühle begeistern. Vor Ihnen breitet sich ein herrliches Panorama auf das Departement Var und die Haute-Provence aus. Sportliche Gemüter entscheiden sich für eine Radtour in außergewöhnlicher Umgebung. Besuchen Sie schließlich das Dorf Seillans, dessen Brunnen, Plätze und Gewölbegänge den ganzen Charme des Südens zum Besten geben.