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Avignon, Bühne der Päpste und heute Theater

„Bei einem schönen Herbstsonnenuntergang in Avignon ankommen, ist etwas Bewundernswertes. Der Herbst, die untergehende Sonne und Avignon sind drei Harmonien.“ Mit diesen Worten beschrieb Victor Hugo seiner Frau die Stadt.

 

Avignon, verführerische Stadt der Päpste

Die von 4 km Stadtmauern umgebene Stadt Avignon wurde im 14. Jahrhundert Residenz der Päpste. Diese errichteten dort den größten gotischen Palast der Welt, den Papstpalast. Es ist der Stadt gelungen, ihr Erbe als zweites Rom zu bewahren. Ihre kulturelle Vielfalt untermalt die Jahreszeiten: Cheval Passion, das Tanzfestival „Les Hivernales“, Licht- und Toninszenierung im Palast, große Ausstellungen … Die Brücke Saint-Bénézet, besser bekannt als die Brücke von Avignon, von der vier Bögen über die Rhone erhalten geblieben sind, ist eine wunderbare Terrasse, von der aus man die Stadt betrachten kann, ein grandioses Ensemble, das seit 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

 

Avignon, die grüne Stadt

Neben dieser Stadt Avignon aus goldgelbem Stein liegt das grüne Avignon der Gärten und Platanen. Hinter dem Papstpalast und dem Jardin des Doms befindet sich die größte Flussinsel Frankreichs, die Ile de la Barthelasse. Die Bewohner Avignons nehmen ihr Fahrrad, um ihre Tomaten auf dem Bauernhof zu kaufen oder sich im Tanzlokal zu vergnügen und einen herrlichen Blick auf den Papstpalast und die Brücke zu genießen.

 

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Avignon, was für ein schönes Theater!

Das Festival von Avignon ist das wichtigste Theaterfestival Europas: etwa 1500 Aufführungen erobern jedes Jahr die Papststadt. Die berühmte Bénézet-Brücke tanzt dann vor Freude auf den Stromschnellen der Rhone. Doch Avignon hat das ganze Jahr über jede Menge zu bieten. In diesem äußerst lebendigen Freilichtmuseum bieten sich die Terrassen für angeregte Gespräche an, und in den verborgenen Höfen der herrschaftlichen Stadthäuser empfangen Restaurants der Spitzenklasse ihre Gäste. Zu ihrer Zeit wussten auch die Päpste sehr wohl, dass Essen und Trinken Leib und Seele zusammenhält. Auf diese Lebemänner geht die Entfaltung des Weinbaugebiets Côtes-du-Rhône und von Dörfern wie Châteauneuf-du-Pape zurück, bei dessen bloßer Erwähnung einem bereits das Wasser im Mund zusammenläuft. Die Region Avignon ist auch eine Heimat der Wissenschaft: in Serignan-du-Comtat entwickelte der bedeutende Naturwissenschaftler Jean-Henri Fabre die Grundlagen der modernen Verhaltensforschung.

 

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