Besuchte Orte
Marseille
Arles
Camargue
Luberon
Provence Verte
Les Calanques
Marseille
Arles
Camargue
Luberon
Provence Verte
Les Calanques
Sie setzen Ihre Sonnenbrille auf und trinken einen Kaffee auf einer Terrasse im Hafen. Am Nebentisch wird begeistert der fangfrische Fisch kommentiert. Neugierig bestellen Sie sechs Seeigel, den Kaviar des Mittelmeers, der hier mit dem Löffel gegessen wird. Dann geht es los zu einem Spaziergang durch den Hafen. Hier folgten mehrere Zivilisationen aufeinander und hinterließen kleine Gassen, schöne Plätze mit Bäumen und ockerfarbene Häuser, die das Sonnenlicht spiegeln. Die Hitze zieht Sie wieder zu den schattigen Terrassen zurück. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt für ein Glas trockenen und zugleich geschmeidigen Rosé gekommen. Nehmen Sie einen Schluck und stellen Sie sich die sonnigen Weinberge des Pays d’Aix am Fuße des Bergs Sainte Victoire vor. Bewundern Sie am Abend vom Kai aus den Sonnenuntergang hinter den auf dem Meer schaukelnden Fischerkähnen.
Es braucht nicht viel, damit die Reise – und sei sie auch noch so kurz – Energie und Freiheit in uns weckt! Der Schauplatz ist festgelegt: Sie sind am Mittelmeer… Cassis? Marseille? Saint-Tropez? La Ciotat? Toulon? Wissen Sie wirklich, in welchem Hafen Sie sind?
Machen Sie sich nach Westen zu einer Safari in der Wildnis auf. Nur eine Stunde von Marseille, Aix oder Avignon entfernt bietet uns die Camargue spektakuläre Landschaften mit Schilf, Lagunen und überschwemmten Salzlandbiotopen. Beobachten Sie durch Ihr Fernglas aufgeregt dieses kleine Naturparadies und seine 400 Zugvogelarten, darunter die größte Rosaflamingo-Kolonie Europas. Einer der größten Schätze der Provence! Bei Ihrem Rundgang durch Arles stoßen Sie fast an jeder Ecke auf die Spuren der Römer wie die berühmte Arena. Auch das nahegelegene Aquädukt Pont du Gard versetzt uns in die römische Vergangenheit zurück. In den Weiten der Camargue scheint die Zeit gänzlich stillzustehen.
Beim Umherschlendern in der Fußgängerzone von Avignon sorgt der Mistralwind für etwas Frische. Gehen Sie vom majestätischen, imposanten Papstpalast zum Garten des Rocher des Doms. An diesem friedlichen Ort reicht Ihr Blick über die Dächer der Stadt bis zur Brücke von Avignon, zur Rhone und sogar bis zum Mont Ventoux, dem Giganten der Provence und Star der Tour de France. Setzen Sie Ihren Weg fort. Bergdörfer, Lavendelfelder, Weinberge, Sonnenblumen … Am Rand der angenehm kurvigen Straßen zieht die Essenz der Provence an Ihnen vorbei. Legen Sie eine Pause in L’Isle sur la Sorgue ein, um in den Antiquitätenläden zu stöbern oder sich auf einer Terrasse am Ufer der Sorgue zu erfrischen. Wie wäre es mit einem kleinen Rinquinquin, dem typischen Pfirsich-Aperitif der Provence?
Sprechen Sie den Luberon „Luböron“ aus, die Einheimischen legen Wert darauf! Hier im Provenzalischen Colorado färben sich die Felsen gelb, orange und rot. Im Osten liegt die schwindelerregende Verdon-Schlucht, die zu Abenteuer und Selbstüberwindung aufruft. Doch zuvor geht nichts über ein kurzes Mittagsschläfchen in einem Mohnfeld, eingelullt vom Gesang der Zikaden.
Das Abenteuer geht weiter. Liebhaber weiter Räume auf der Suche nach umwerfenden Ausblicken erklimmen die Kämme des Sainte-Baume-Massivs. Vom Gipfel breiten sich farbenfrohe Landschaften und malerische Dörfer vor uns aus. Im Süden zeichnen sich Aubagne und das Garlaban-Massiv ab. Im Osten liegt die grüne Provence mit der Stadt Cotignac, ihrem Felsen und ihren Höhlenhäusern und Barjols mit ihren Springbrunnen.
Das Ende unserer provenzalischen Odyssee naht. Und los geht es zu einer letzten Runde auf der Route des Crêtes zwischen La Ciotat und Cassis. Auf dieser nach Thymian und Rosmarin duftenden Straße zieht eine trockene felsige Landschaft an uns vorbei, in der die weißen Steilwände den Kontrast zum türkisblauen Mittelmeer bilden. Vor Ihnen die Calanques und dahinter eine atemberaubende, ungewöhnliche Aussicht auf Marseille. Eins ist klar: um die Provence intensiv zu erleben, müssen wir die Zeit anhalten und uns dem Rhythmus der Natur anpassen können. Hitze und Wind geben hier das Tempo vor. Die Jahreszeiten bestimmen die Speisekarte, und die Einheimischen – oft karikiert, doch nie erreicht – empfangen Sie mit ihrem singenden Akzent und führen Sie in die Lebenskunst der Provence ein. Möchten Sie Ihr Abenteuer fortsetzen? Das liegt ganz bei Ihnen: die Gipfel und Weiten der Alpen erwarten Sie!