Orgon, im Regionalen Naturpark AlpillesDie Regionalen Naturparks Camargue/Alpilles/Luberon und Avignon
Der Regionale Naturpark Camargue ist ein ursprüngliches Naturgebiet, das zwischen Meer und Sümpfen liegt und bequem per Rad zu erreichen ist. Die hügelige Landschaft erstreckt sich bis zum Horizont und beherbergt Flamingos, Camargue-Pferde und -Stiere. In der antiken römischen Stadt Arles kann man mühelos Fahrräder mieten und gelangt über die Pont Van Gogh auf die ViaRhôna-Etappe, die nach Port-Saint-Louis-du-Rhône führt (51, 69 km, 3 Stunden 26 Minuten). Unterwegs zeugen mehrere Sehenswürdigkeiten von dem natürlichen Charme der Camargue: Das Naturschutzgebiet Marais du Vigueirat nahe des Dorfes Mas Thibert etwa ist ein Mosaik aus Feuchtgebieten mit 3500 Tier- und Pflanzenarten. Oder die beeindruckenden rosa Salzgärten von Salin-de-Giraud, wo seit Ende des 19. Jahrhunderts Salz gewonnen wird (die Anreise erfolgt mit der Fähre ab Barcarin, Fahrräder können kostenlos mitgenommen werden). In Port-Saint-Louis-du-Rhône angekommen, sollten Sie den Tour Saint-Louis besuchen, einen originalgetreuen Leuchtturm am Ufer der Rhône, und danach eine Verschnaufpause mit Meeresblick an der Plage Napoléon machen.
Am Schnittpunkt der Regionalen Naturparks Camargue und Alpilles bietet Saint-Martin-de-Crau einzigartige Landschaften mit wüstenähnlichen Steppen und grünen Wiesen. In einem ehemaligen Heuschober der Stadt zeigt das Ecomusée de la Crau die Besonderheiten dieser Ebene, um die sich zahlreiche Legenden ranken. Schlendern Sie dann weiter bis zu den Alleen des Arboretums „Le jardin de Gaston”. Hier beginnen die charakteristischen Dörfer des Regionalen Naturparks Alpilles. Vom Zentrum von Lamanon aus führt eine kurze Wanderung (25 Minuten) zu einem geheimnisvollen Ort – den Grotten von Calès, die einst einer Dorfgemeinschaft als Höhlenwohnungen dienten. In Sénas können Sie Fahrräder mieten und die grüne Route des Perrier Redon (2 Stunden, 13 km) genießen. Letzte Etappe: das Bergdorf Orgon. Auf dem Sentier de la Pierre (einfacher 1-stündiger Rundweg von 3,5 km Länge, Start am Musée Orgonia) können Sie die Geheimnisse seines geologischen Naturerbes erkunden. Steigen Sie dann hinauf zur Kapelle Notre-Dame de Beauregard. Ihr Name ist Programm: Der Blick auf das Dorf und das Vallée de la Durance offenbart die ganze Magie und Schönheit der Alpilles.
Alternative Route: Nach dem Besuch von Saint-Martin-de-Crau können Sie auch nach Tarascon am Rande des Regionalen Naturparks Alpilles fahren. Unsere Favoriten: Schloss und Couvent des Cordeliers.
Cavaillon ist bekannt für seine köstlichen Charentais-Melonen und sein reiches jüdisches Kulturerbe. Von hier aus lässt sich ganz einfach der Regionale Naturpark Luberon besuchen. Olivenhaine, Weinberge und geologische Highlights: In diesen unberührten Landschaften offenbart sich die Seele der Provence. Vom Tourismusbüro aus bietet die Wanderung auf der Römerstraße der Colline Saint-Jacques (6,15 km, 2 1/4 Stunden) einen Ausflug in eine grüne Oase. Am Ende wird man mit einem Panoramablick auf die Plaine de Cavaillon und das Massiv du Luberon belohnt. Nach diesen Naturausflügen in die Regionalen Naturparks Camargue, Alpilles und Luberon geht es langsam weiter ins geschichtsträchtige Avignon. Als Hauptstadt der Christenheit im 14. Jahrhundert verfügt die Stadt über ein einzigartiges historisches Erbe, darunter der Papstpalast – ein Highlight, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Die Regionalen Naturparks des Südens mit der Bahn
Die Regionalen Naturparks Camargue, Alpilles und Luberon sind mit der Bahn erreichbar. Denken Sie an die Umwelt, vermeiden Sie Staus und bewundern Sie ganz entspannt die Landschaften! Zwei Angebote zu kleinen Preisen:
- Pass Régional ZOU!: 100 €/7 Tage oder 60 €/3 Tage (fährt alle Bahnhöfe auf den Etappen der Rundreise an)
- Carte ZOU! Malin: 20 €/Jahr, 30 % Ermäßigung auf alle Fahrten mit dem TER oder dem Bus ZOU!
























