Auf der Struktur eines auf dem Gelände vorhandenen Tanks wurde ein Streetball-Feld angelegt. Eine 2,50 m hohe Mauer teilt den Skatepark vom Stadion ab und kann für grafische Gestaltungen benutzt werden. Im Eingangsbereich der Anlage wurden ein Gebäude mit Sanitäranlagen und Vereinsräumen geschaffen. Um die Nutzfläche zu verdoppeln, ist das Dach dieses Gebäudes für die Öffentlichkeit mittels einer bepflanzten Rampe zugänglich. Von diesem Aussichtspunkt aus, an dem sich die Richter bei den Wettkämpfen aufhalten, ist der Blick über den Skatepark optimal.
Mit der vorhandenen Vegetation nutzt der Skatepark in harmonischer Weise die Topografie des Ortes. Seine gegenständliche Darstellung in Form einer 1070 m2 großen, blattähnlichen Fläche aus Stein gleicht sich den Unebenheiten des Geländes an. Bei der Anordnung der verschiedenen Elemente rund um eine zentrale Grünanlage wurde insbesondere der flüssige Wechsel von einem Bereich in den anderen sowie die Sicherheit dabei bedacht. Dieses Konzept macht es möglich, bei der Ausübung der betroffenen 3 Disziplinen originelle und verschiedenartige Figuren zu fahren.
Ein stadtähnlicher Bereich mit Stufen, Mauern und Geländern befindet sich am Eingang des Skateparks. Es gibt zwei Gruben zum „Ditch“-Fahren („ditch” = Wasserbecken). Weiter hinten befindet sich ein „Bowl“ (zum Kurvenfahren), der unmittelbar einem kalifornischen leeren Pool nachempfunden wurde, aus dem sich der Skate-Sport in den 60er-Jahren entwickelte.
So wird dieser Ort zu einem Treffpunkt für verschiedene alternative Sportarten, an dem der Benutzer eine perfekt geeignete Struktur vorfindet, die einerseits den Austausch zwischen den Skatern fördert und zudem auch für erfahrene Skater von außerhalb interessant ist.
Zugänglich für Behinderte
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