Carmignac-Stiftung
Wo Kunst mit der Natur verschmilzt
Der Park der Villa Carmignac wurde von Landschaftsarchitekt Louis Benech gestaltet, um die vielfältige üppige Natur des Nationalparks Port-Cros und Porquerolles zu veredeln. „Der Garten wurde als Nichtgarten konzipiert“, erläutert er. „Ein Ort der Natur, an dem wir uns bemühten, ein Gleichgewicht durch Subtraktion und Schutz statt durch Addition zu schaffen.“ Zistrosen, Hyères-Lavendel und Olivenbäume grenzen an exotische Pflanzen und seltene Arten wie Leinblättrigen Geißklee oder wilde Orchideen. In diesem üppigen Garten sind auch etwa fünfzehn Skulpturen zu sehen, die allesamt an die Gesinnung des Ortes angelehnt sind: die aus der ganzen Welt stammenden Künstler ließen sich von der Atmosphäre der Villa Carmignac inspirieren und schufen schlichte, nüchterne und zugleich kraftvolle Formen wie im Spiegelspiel „Path of Emotion“ des Dänen Jeppe Hein, das die Schönheit der Natur aus jedem Blickwinkel wiedergibt, oder bei den kurz vor dem Ausschlüpfen stehenden Riesenmarmoreiern „Das Gelege“ des Deutschen Nils-Udo. Ganz nach dem Vorbild der Natur in ihrer fortwährenden Wiedergeburt.