

Das “Castrum druentioe”, auch "Château du Duc de Guise" (Schloss des Herzogs von Guise) genannt, geht auf ein ehemaliges keltisch-ligurisches Oppidum zurück (lat. Oppidum = befestigte, stadtartig angelegte Siedlung), das am Ende des Römischen Reiches als ein strategisch wichtiger Punkt angelegt wurde, um das Tal der Durance zu überwachen. Die Bevölkerung, die unterhalb der Festung lebte, bestand aus bewaffneten Männern und Schäfern. Der befestigte Platz wurde im 6. Jhd. von den Westgoten zerstört, die gekommen waren, um Arles zu belagern. Im 11. Jhd. wieder aufgebaut, wurde er zur Hochburg der Grafen der Provence. Im 12. Jhd. befand sich hier eine bekannte militärische Festung, deren Aufgabe darin bestand, das Tal der Durance zu überwachen. Sie war ein Ort der Rechtsprechung und ein berühmt-berüchtigtes Gefängnis. Ludwig XI. ließ sie 1483 erneut abreißen. Von der Familie De Guise während der "Ligue" im 16. Jhd. erneut aufgebaut, wurde sie zum vierten und letzten Mal unter Ludwig XIII. von Richelieu im Jahre 1630 zur großen Erleichterung der Dorfbewohner abgerissen. Diese bemerkenswerte Stätte zeugt von der wechselvollen Geschichte Orgons und der Provence.
Hier findet alljährlich am ersten Samstag im Juli das Mittelalter-Fest mit großem Bankett statt.
Zugänglich für Behinderte
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Öffnungszeiten
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