Datum: 12., 17. Jhd.
Epoche: Mittelalter
Typ: Hospiz-Architektur
Status: Privatgrundstück, im "Bestand der Historischen Monumente" registriert (2005)
Für die Wohltätigkeit und Krankenpflege in Arles gab es das Leprosorium (Siechenhaus) Saint-Lazare, das (für diese Art von Einrichtung) relativ lange existierte.
Die Einrichtung entstand im Mittelalter abseits der Stadt, am Rande der Nekropole Alyscamps, und wurde bis zum 18. Jhd. betrieben.
Aufgrund ihres Standorts und ihres architektonischen Interesses wird sie heute im Zusammenhang mit diversen Projekten, im Rahmen der Umgestaltung des Geländes, auf dem sich früher die Betriebswerke der SNCF befanden, genutzt.
Die Kirche ist zwar verschwunden, doch das Hospizgebäude ist noch relativ gut zu sehen.
Das vierseitige Gebäude umschließt einen geschlossenen Innenhof und bietet im Ostflügel zwei überdachte Etagen mit Loggia.
Richtung Westen liegt ein weiterer, schön gestalteter Hof, welcher an den Haupthof angrenzt.
Das mittelalterliche, eingeschossige Gebäude besitzt einen charakteristischen mittleren Mauerwerksverband mit Bauwerksfugen. Die Südfassade ist erhalten und der Zugang erfolgt durch eine Tür mit Rundbogen.
Später wurde ein Gebäude aus einem Mauerwerksverband mit großen Werksteinen und schmalen Fugen angebaut.
Der gesamte Bau wurde weitestgehend zerstört oder in den Bau des Nordgebäudes, das aus Werksteinen und Blöcken mit breiten Fugen besteht, integriert.
In der Südfassade befindet sich eine Tür mit Kielbogen (Akkolade) und ein Fenster und im ersten Geschoss eine Tür mit abgeschrägten Rahmen und Sprossenkreuz.
Ein Portal mit zwei geschwungenen Bögen stellt die Verbindung zum Westflügel her. Dieser weist das gleiche Mauerwerk auf, Südgiebel und Westfassade sind erhalten.
Im Erdgeschoss befindet sich ein zentraler Raum, der durch Zwischenwände unterteilt wird. Von hier führt eine Tür mit Rundbogen ins Freie. Ihr gegenüber führt ein großer Bogengang auf den zentralen Hof.
Epoche: Mittelalter
Typ: Hospiz-Architektur
Status: Privatgrundstück, im "Bestand der Historischen Monumente" registriert (2005)
Für die Wohltätigkeit und Krankenpflege in Arles gab es das Leprosorium (Siechenhaus) Saint-Lazare, das (für diese Art von Einrichtung) relativ lange existierte.
Die Einrichtung entstand im Mittelalter abseits der Stadt, am Rande der Nekropole Alyscamps, und wurde bis zum 18. Jhd. betrieben.
Aufgrund ihres Standorts und ihres architektonischen Interesses wird sie heute im Zusammenhang mit diversen Projekten, im Rahmen der Umgestaltung des Geländes, auf dem sich früher die Betriebswerke der SNCF befanden, genutzt.
Die Kirche ist zwar verschwunden, doch das Hospizgebäude ist noch relativ gut zu sehen.
Das vierseitige Gebäude umschließt einen geschlossenen Innenhof und bietet im Ostflügel zwei überdachte Etagen mit Loggia.
Richtung Westen liegt ein weiterer, schön gestalteter Hof, welcher an den Haupthof angrenzt.
Das mittelalterliche, eingeschossige Gebäude besitzt einen charakteristischen mittleren Mauerwerksverband mit Bauwerksfugen. Die Südfassade ist erhalten und der Zugang erfolgt durch eine Tür mit Rundbogen.
Später wurde ein Gebäude aus einem Mauerwerksverband mit großen Werksteinen und schmalen Fugen angebaut.
Der gesamte Bau wurde weitestgehend zerstört oder in den Bau des Nordgebäudes, das aus Werksteinen und Blöcken mit breiten Fugen besteht, integriert.
In der Südfassade befindet sich eine Tür mit Kielbogen (Akkolade) und ein Fenster und im ersten Geschoss eine Tür mit abgeschrägten Rahmen und Sprossenkreuz.
Ein Portal mit zwei geschwungenen Bögen stellt die Verbindung zum Westflügel her. Dieser weist das gleiche Mauerwerk auf, Südgiebel und Westfassade sind erhalten.
Im Erdgeschoss befindet sich ein zentraler Raum, der durch Zwischenwände unterteilt wird. Von hier führt eine Tür mit Rundbogen ins Freie. Ihr gegenüber führt ein großer Bogengang auf den zentralen Hof.
