Datum: 13. Jhd.
Epoche: Mittelalter
Typ: Architektur der öffentlichen Hand
Status: Eigentum der Stadt Arles, denkmalgeschützt
Vom Plan de la Cour aus sind es nicht nur einer, sondern vier Bauten, die von mehreren Jahrhunderten kommunaler Macht Zeugnis ablegen.
Das "Palais des Podestats" rechts ist das älteste von ihnen. Romanischer Stil, 13. Jhd.
Von Westen nach Osten sieht man dann das Gemeindehaus des 15. Jhd., das Rathaus aus dem 17. Jhd. und den Glockenturm aus dem 16. Jhd.
Vom lateinischen "potestas" (Macht) abgeleitet, war der Podestat im Mittelalter in einigen Städten Italiens und Südfrankreichs der oberste Beamte, der die Stadt leitete.
In der Geschichte von Arles bezieht sich der Begriff auf eine unruhige Zeit, während der die Spannungen zwischen den verschiedenen (gräflichen, herrschaftlichen, kirchlichen) Mächten so stark waren, dass man einen Fachmann zur Hilfe rief, um die Stadt zu verwalten.
Bis zum Bau des Rathauses und zur Einrichtung des Platzes im Süden diente daher der "Plan de la Cour" als Sitz und zur Ausübung der kommunalen Gewalt.
Heute befinden sich städtische Abteilungen in den Räumen des Podestats-Palastes ebenso wie im benachbarten Gemeindehaus.
Die befestigte Fassade hat noch ihre Zinnen, Schießscharten, Zwillingsfenster mit Rundbogen und ihren romanischen Vorbau bewahrt.
Links von dieser Fassade sieht man noch die "banc de justice" genannten steinernen Sitzreihen, wo die gräflichen Beamten saßen, die den Eid leisteten und schworen, die Privilegien der Stadt zu achten.
Im Hof, wo die Gebäude bei der Einrichtung der städtischen Büros sehr stark verändert wurden, kann man noch die alten Verliese des Gefängnisses und interessante Graffiti an der Mauer gegenüber dem Vorbau sehen.
Das Gemeindehaus, Vorläufer des Rathauses, wurde von den Konsuln im 15. Jhd. links neben dem Podestats-Palast errichtet.
Seine Fassade hebt sich vom vorigen ab, insbesondere durch die großen Fenster mit Stürzen und Pfeilern.
Epoche: Mittelalter
Typ: Architektur der öffentlichen Hand
Status: Eigentum der Stadt Arles, denkmalgeschützt
Vom Plan de la Cour aus sind es nicht nur einer, sondern vier Bauten, die von mehreren Jahrhunderten kommunaler Macht Zeugnis ablegen.
Das "Palais des Podestats" rechts ist das älteste von ihnen. Romanischer Stil, 13. Jhd.
Von Westen nach Osten sieht man dann das Gemeindehaus des 15. Jhd., das Rathaus aus dem 17. Jhd. und den Glockenturm aus dem 16. Jhd.
Vom lateinischen "potestas" (Macht) abgeleitet, war der Podestat im Mittelalter in einigen Städten Italiens und Südfrankreichs der oberste Beamte, der die Stadt leitete.
In der Geschichte von Arles bezieht sich der Begriff auf eine unruhige Zeit, während der die Spannungen zwischen den verschiedenen (gräflichen, herrschaftlichen, kirchlichen) Mächten so stark waren, dass man einen Fachmann zur Hilfe rief, um die Stadt zu verwalten.
Bis zum Bau des Rathauses und zur Einrichtung des Platzes im Süden diente daher der "Plan de la Cour" als Sitz und zur Ausübung der kommunalen Gewalt.
Heute befinden sich städtische Abteilungen in den Räumen des Podestats-Palastes ebenso wie im benachbarten Gemeindehaus.
Die befestigte Fassade hat noch ihre Zinnen, Schießscharten, Zwillingsfenster mit Rundbogen und ihren romanischen Vorbau bewahrt.
Links von dieser Fassade sieht man noch die "banc de justice" genannten steinernen Sitzreihen, wo die gräflichen Beamten saßen, die den Eid leisteten und schworen, die Privilegien der Stadt zu achten.
Im Hof, wo die Gebäude bei der Einrichtung der städtischen Büros sehr stark verändert wurden, kann man noch die alten Verliese des Gefängnisses und interessante Graffiti an der Mauer gegenüber dem Vorbau sehen.
Das Gemeindehaus, Vorläufer des Rathauses, wurde von den Konsuln im 15. Jhd. links neben dem Podestats-Palast errichtet.
Seine Fassade hebt sich vom vorigen ab, insbesondere durch die großen Fenster mit Stürzen und Pfeilern.
Lokalisierung
Lokalisierung
- www.patrimoine.ville-arles.fr
