Villa Sylvacanne

Robert Rougeul baut es 1939 nach seinen eigenen Plänen, basierend auf den konstruktiven und dekorativen Prinzipien, die ihm wichtig sind: Das Ganze wird Moderne.

Die Villa ist ein großes, ca. 230 m² großes Wohnhaus mit weißen Fassaden, das die Formen eines Ozeandampfers annimmt. Auf der Rückseite wird sie von einem Windturm dominiert, der zum Abpumpen des Grundwassers dient. Die abgestuften Dachterrassen, die kubistischen Gartenmöbel sowie die Öffnungen und Geländer folgen einer strengen Geometrie. Alles ist aus Stahlzement gebaut. Im Inneren kontrastiert die Feinheit der Möbel mit der Strenge des Äußeren: Die Möbel sind aus Teakholz, mit geschliffenem Glas verziert, und ausgeklügelte Mechanismen ermöglichen eine interessante Platzersparnis. Einige für die damalige Zeit seltene elektrische Geräte zeugen von der Forschung, die der Besitzer bei der Gestaltung seiner Villa an den Tag gelegt hat. Die Funktionalität und Ästhetik dieser Villa kann an ein Passagierschiff erinnern, das ein emblematisches Bild der Modernen Bewegung ist.

Das Haus befindet sich in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden, aber Sie können es bei einem Spaziergang entlang der Corniche de Tamaris entdecken und bewundern.