Eine Familiengeschichte - Das Château de la Bégude, ein alter Wohnsitz der Templer, dann Postrelais unter Ludwig XIV, ist seit 1896 im Besitz der Familie Rey-Sabatier-Lefebvre. Heute ist es Didier Lefebvre, die 5. Generation von Winzern und Winzerinnen, der seit 2015 die Leitung des Weinguts übernommen hat und seine Vision des Weinbaus und der Weinbereitung in biologischer Landwirtschaft einbringt.
Terroir - Das Weingut genießt ein sehr privilegiertes Mikroklima (trockenes und kaltes Kontinentalklima) und Terroir (ton- und kalkhaltiger Boden, der aus rotem Mergel besteht). Die Trauben des Weinbergs reifen daher in einer gesunden und großzügigen Entfaltung heran. Die Rebsorten setzen sich aus Grenache, Cinsault, Carignan, Mourvèdre, Syrah, Cabernet-Sauvignon, Merlot, Rolle-Vermentino und Ugni-Blanc zusammen.
Biologischer Landbau - Die Weine des Château de la Bégude sind seit 2013 biologisch zertifiziert.
Im Weinbau bedeutet dies nicht nur den völligen Verzicht auf chemisch-synthetische Produkte, sondern auch die Erhaltung eines lebendigen Bodens. Dünger und Bodenverbesserer sind organisch (z. B. Schafmist, Geflügelkot, Rübenvinasse, Pflanzenasche) und nicht chemisch, um den Untergrund, den Boden und die Reben zu schonen.
Bei der Weinbereitung bedeutet dies, dass Sulfite (SO2) nur minimal vorhanden sind, aber dennoch vorhanden sind, um die Haltbarkeit zu gewährleisten, insbesondere bei den Rotweinen.
Die Parzellen des Weinbergs sind größtenteils von einer natürlichen Schutzbarriere umgeben (Wälder, Bäume, Hecken, Haine), die den Lebensraum von Nützlingen begünstigen, die bei der Schädlingsbekämpfung nützlich sind.
Die Ernte - Die Rotweine werden ausschließlich von Hand gelesen und stammen von alten Rebstöcken, die in Becherform geschnitten sind und deren älteste Parzelle 1954 gepflanzt wurde.
Die Weiß- und Roséweine stammen aus nächtlichen Lesevorgängen, bei denen die Trauben entrappt, gepresst und bei niedriger Temperatur vinifiziert werden. Das Alter der Weinstöcke reicht von 7 bis 50 Jahren.
Weinbereitung - Die Rotweine haben die Besonderheit, dass sie aus ganzen Trauben vinifiziert und anschließend in alten Eichenfässern (220 Liter), Demi-Muids (600 Liter) oder Fässern (ab 2000 Liter) ausgebaut werden. Die Weinbereitung erfolgt durch Umpumpen (der Most wird von unten in den Tank gepumpt und dann von oben wieder hochgezogen), um die Rebsorten zu homogenisieren, die Gärung zu fördern und den Tresterhut feucht zu halten, sowie durch eine sechstägige Mazeration.
Die nächtliche Weinlese für Rosé und Weißwein ermöglicht es, die Aromen und die Frische zu bewahren und die Oxidation zu begrenzen.
Die Rotweine der Cuvée "Château" werden etwa 15 Monate lang in alten Fässern aus Merrain-Eiche ausgebaut.
Die Rotweine der Cuvée "Rey" und "La Dame de pierre" werden etwa 15 Monate lang in alten Demi-Muids ausgebaut.
Die Roséweine werden in Beton- oder Edelstahltanks ausgebaut, der Weißwein "Château" in Edelstahltanks.
Führungen und Öffnung der Boutique nach Vereinbarung.
Vor Ort Verkauf eines patentierten Korkenziehers (vom Besitzer des Ortes erfunden) - Concours Lépine.
Zugänglich für Behinderte
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