Village de Gordes dans le Luberon
©S.LePelley
Der besondere Instagram-Tipp

Gordes

Januar 2021

Das aufgrund seiner Naturschönheiten, seiner denkmalgeschützten Gebäude und seines reichhaltigen Kulturerbes unumgängliche und unnachahmliche Dorf Gordes zählt zu den „schönsten Dörfern Frankreichs“. Ein absolutes Highlight für ein Wochenende in der Nebensaison.
So viele Überraschungen, verborgene Winkel, Entdeckungen und Wege: los geht’s zu einer Besichtigung in 3 Teilen von seinen Gassen über seinen Gipfel bis zu seiner Umgebung!

Veröffentlicht am 12 Februar 2021

Die gassen von Gordes

Stattliche Erscheinung mit Feingefühl – ein charmantes unvergessliches Dorf im Departement Vaucluse

Auf seinem Felsvorsprung der Monts de Vaucluse ragt es hoch in den Himmel und über das Calavon-Tal im LuberonGordes, das seine Besucher bereits von Weitem in seinen Bann zieht und in die Vergangenheit zurückversetzt, steht auf der angesehenen Liste der Schönsten Dörfer Frankreichs. Seine verschlungenen Gassen führen uns bis hinauf zu seinem Gipfel. Auf den Pflasterstraßen spazieren Sie vorbei an seinen hohen Gebäuden und durch seine bewaldete Umgebung und erreichen schließlich nach einem Abstecher zu den Läden und Restaurants die beiden großen Hüter des Dorfs, die denkmalgeschützte Burg und die Kirche Saint Fermin, deren Glockenturm früher als Wachturm diente, von dem aus man die Ebene überschauen konnte.
Wir lieben den märchenhaften Anblick von Gordes, wenn sich das Dorf ganz in Weiß kleidet: ein absolut postkartenreifes Motiv für Amateurfotografen und Influencer, das den Instagrammern in diesem Monat gewiss nicht entgangen ist. Wir können Ihnen übrigens nur wärmstens empfehlen, in der Nebensaison zu kommen.

Weiter im takt mit geschichte, kultur und etwas aussergewöhnlichem!

Lieber ein Steindorf oder ein glanzvolles Kirchengebäude?

Gordes ist auch aufgrund seiner Baudenkmäler, seiner Vergangenheit und seines Kulturerbes so beliebt. Ein Überblick über einige seiner Glanzlichter! Zum einen finden wir dort das auf den Hängen der Monts de Vaucluse eingebettete Village des Bories, zu dem mit Steinmauern eingefasste Wege führen, die uns bereits in die angemessene Stimmung versetzen. Bei den zahlreichen untypischen „Bories“ handelt es sich um Trockensteinhütten. Diese Unikate sind eine Besonderheit dieses Dorfs und sowohl wegen ihres einzigartigen Baustils als auch ihrer geschichtlichen Bedeutung höchst bemerkenswert. Jede Hütte erfüllte eine spezielle Funktion, sei es Scheune, Stall oder Lagergebäude. Ihre Anordnung lässt eine gewisse gesellschaftliche und wirtschaftliche Organisation erkennen. Ein Zeitsprung, der sich im Norden von Gordes in beschaulicher und andächtiger Weise mit der berühmten Abbaye de Sénanque fortsetzt. Das für seine bis zum Horizont reichenden Lavendelfelder bekannte Kloster überrascht auch durch die Schönheit seines reinen und nüchternen romanischen Stils aus dem 12. Jahrhundert. Zusammen mit den Abteien Silvacane und Thoronet gehört es zu den drei „Zisterzienserschwestern“ der Provence.

Ausklang in der natur des Luberon

Erkundung der Region mit ihren vielfältigen Einflüssen

Gordes ist eine der 77 dem Regionalen Naturpark Luberon angeschlossenen Gemeinden. Dieses über 185.000 Hektar große Naturschutzgebiet erstreckt sich über Weinbaugebiete, Hügel, Täler, Berge, Wiesen und Wälder. Die ganz unterschiedlichen und dennoch sich ergänzenden Umgebungen bieten zahlreiche beschauliche oder sportliche Entdeckungsmöglichkeiten bei Ausflügen und bei der Beobachtung der Tier- und Pflanzenwelt. Ausgehend von Gordes, das die ursprünglichen Städte und Dörfer des Luberon würdig vertritt, erschließt sich uns dieses Schutzgebiet auf verschiedenen Wegen. Besonders zu erwähnen wäre hier das zwischen Gordes und Saint-Saturnin-lès-Apt gelegene Natura-2000-Schutzgebiet „Rochers et combes des Monts de Vaucluse“, in dem wir neben allerlei Felsen drei Schluchten, mehrere Pflanzenhabitate und zahlreiche Tierarten entdecken können: ein Paradies für Familien und Abenteuerlustige!

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