Highlights: Einzigartige Besichtigungen und Aktivitäten in Südfrankreich

Département Hautes-Alpes

Man kann sich durchaus der Sonne nähern, ohne sich die Flügel zu verbrennen! In Saint-Véran, einem Dorf in Queyras, wo die Sonne 300 Tage im Jahr scheint, befindet sich das Maison du Soleil et de l’Astronomie. Dieser Museumskomplex lädt zu einer Reise durch das Sonnensystem, die Sterne und die Galaxien unseres Universums ein. Mit oder ohne Führung können Sie hier in eine Welt eintauchen, in der die Zeit unendlich zu sein scheint. Wenn Sie gerne wandern, können Sie für ein noch intensiveres astronomisches Erlebnis auch bis zum Observatoire de Saint-Véran Paul Felenbok hochlaufen. Hier befinden Sie sich auf fast 3000 m Höhe; der Ort ist je nach Jahreszeit zu Fuß, mit Schneeschuhen oder Tourenski zu erreichen. Oben angekommen, bietet sich Ihnen ein atemberaubendes Panorama und Sie können den Himmel unter der Kuppel des Observatoriums beobachten. Die Hautes-Alpes sind für ihren klaren Sternenhimmel bekannt und verfügen noch über einen weiteren Hotspot für (Hobby-)Astronomen: das Plateau de Bure. Hier befindet sich das NOEMA-Observatorium, ein Radioteleskop mit 12 Parabolantennen, das auf den Weltraum ausgerichtet ist. Die Anlage ist zu Fuß erreichbar und bietet hochinteressante wissenschaftliche Führungen auf dem höchsten Aussichtspunkt Dévoluy an.

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Département Alpes-de-Haute-Provence

Wenn Sie gerne die Sterne beobachten, aber kein erklärter Wandervogel sind, ist das Planétarium de Haute-Provence genau das Richtige für Sie. Im Centre d’Astronomie de Saint-Michel-l’Observatoire wird der Sternenhimmel im Inneren einer Kuppel nachgebildet – ein Eintauchen in die Unendlichkeit des Universums, bei dem man garantiert abschaltet. Das Zentrum bietet auch Nachtwachen im Freien für Himmelsbeobachtungen an, die von erfahrenen Mediatoren geleitet werden. Zurück auf der Erde geht es in Richtung Corniche Sublime, die unter uns liegt und über die Gorges du Verdon führt. Wenn Sie auf den Balcons de la Mescla anhalten, haben Sie einen Blick aus der Vogelperspektive auf die Wasser des Verdon, die mit dem Fluss Artuby zusammenfließen. Eine Entspannungspause, bevor es weitergeht … nehmen Sie sich Zeit, denken Sie an nichts und lassen Sie sich von der Strömung des Wassers in den Bann schlagen, das sich tief unter Ihnen vereint.

Département Alpes-Maritimes

Sie mögen es, Höhen zu erklimmen, um geistig Abstand zu nehmen? Dann ziehen Sie die Wanderschuhe an und klettern Sie vom Dorf Castellar bis zum Roc d‘Orméa Die Wanderung über fast 1000 Höhenmeter ist schwierig, aber die Anstrengung lohnt sich. Bei Ihrem Aufstieg kommen Sie an den Überresten des alten Castellar vorbei, laufen durch einen Kiefernwald und überqueren den Col du Berceau. Auf dem Gipfel des Roc d’Orméa werden Sie mit einen spektakulären Panoramablick belohnt. Von hier aus sehen Sie das Meer, die Côte d‘Azur und die Berge – bis nach Italien! Um abzuschalten, wenden wir uns von den luftigen Höhen ab und der „Unterwelt“ zu. In der Nähe von Saint-Vallier-de-Thiey gibt es einen Ort, der einer anderen Welt anzugehören scheint: die Grotte de Baume Obscure. Diese vollständig vom Wasser geformte Kalksteinhöhle, deren Reliefs durch eine ausgeklügelte Ton- und Lichtshow in Szene gesetzt werden, bietet ein außergewöhnliches Schauspiel. DIE Gelegenheit, um sich als Höhlenforscher in einer gut zugänglichen Höhle zu betätigen!

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Département Var

Die unterirdische Welt Südfrankreichs hält viele spannende Überraschungen bereit. Wir begeben uns in die Gegend von Le Pradet, um die Mine von Cap Garonne zu erforschen – ein Highlight unter den Mineralienfundstellen. Diese ehemalige Kupfermine wurde in ein unterirdisches Museum umgewandelt und ermöglicht ein Eintauchen in die faszinierende Geschichte der Bergleute und des Gesteins, das die Mine formt. Der Reichtum an Mineralien zieht im Übrigen jedes Jahr zahlreiche Wissenschaftler aus der ganzen Welt an. Zurück an der Oberfläche, können Sie bei einem Spaziergang auf der Halbinsel Giens Meeresluft schnuppern und bis zum Cap d‘Escampobariou wandern, dem äußersten Punkt der Halbinsel. Dort finden Sie eine Art schiefe Steinebene, die zu einem alten Ölleuchtturm aus dem 19. Jahrhundert führt. Mit Blick auf die unendliche Weite des Meeres bekommt man hier das Gefühl, am Ende der Welt zu sein. Wenn Sie linkerhand die kleinen, leicht steilen Stufen hinuntersteigen, erreichen Sie die versteckte Calanque d‘Escampobariou.

Département Bouches-du-Rhône

Am Fuße des Massif de la Sainte-Baume liegt eine Oase der Ruhe mit üppigem und erfrischendem Grün: der Parc de Saint-Pons. Er befindet sich unweit von Gémenos, ist leicht zugänglich und bietet eine unglaublich vielfältige Vegetation. Durchzogen wird er vom Fauge, einem Wildbach, dessen Quelle ein ganzes Netz von Bächen, Springbrunnen und Wasserfällen speist. Ein märchenhaftes Ambiente, das das Gefühl einer magischen und geheimen Welt vermittelt. Auf dem Spaziergang stoßen Sie auch auf Zeitzeugen: alte Mühlen, Ruinen und Steinbrücken, eine Kapelle sowie eine Abtei aus dem 13. Jahrhundert. Auf der Seite der Alpilles verbirgt sich ein weiterer steinerner Schatz: die Carrières de Lumière. Am Fuße des Bergdorfes Les Baux-de-Provence, inmitten der bizarren Felsen des geheimnisvollen Val d‘Enfer, wurden diese alten Kalksteinbrüche in einen Ort für Ton- und Lichtshows verwandelt. Eine betörende Kulisse, die Dantes Inferno ebenso inspiriert haben könnte wie Jean Cocteaus „Testament des Orpheus“ … und die sich perfekt für die immersiven Ausstellungen eignet, die angeboten werden, um große künstlerische Meisterwerke sinnlich neuzuentdecken.

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Département Vaucluse

Im Bereich der Kunst und des Wundersamen hat die Chapelle de la Santonne einiges vorzuweisen. Die kleine Kapelle wurde von Roger Petit, einem Liebhaber moderner Kunst, errichtet und ist ein echtes künstlerisches Juwel mit zahlreichen Symbolen, die das Gefühl vermitteln, durch ein Raum-Zeit-Portal zu gehen. Die Kapelle in Form eines Fisches erinnert an Christus und das Leben in Fülle, das den Christen versprochen wurde. Sie ist teilweise in die Erde gebaut. Im Inneren befinden sich prächtige Buntglasfenster, ein Mosaik mit einem Herz in der Mitte und ein Olivenstamm in Form von Christus mit erhobenen Armen. Danach nehmen Sie Kurs auf den Luberon und seinen berühmten Zedernwald, um die Besichtigung ungewöhnlicher Orte im Einklang mit der Natur abzuschließen. Dieser Wald in der Nähe von Bonnieux entstand im Jahr 1962, als zwei Förster die Idee hatten, Samen der Atlaszeder zu importieren, um diese Gegend des Luberon wieder aufzuforsten. Heute ist der Wald 250 Hektar groß und Ausgangspunkt für zahlreiche schattenspendende Spaziergänge, die für jedermann zugänglich sind. Auf dem nur 3 km langen Rundweg Sentier du Portalas wandern Sie durch das nach Zedern duftende Unterholz und erreichen dann das Plateau, von dem aus Sie einen Panoramablick auf das Vallée de la Durance haben.