Lucie Berelowitsch, Direktorin des CDN der Normandie-Vire, greift Les Géants de la montagne auf, das von seinem Autor Luigi Pirandello als künstlerisches Testament bezeichnet wird. Sie umgibt sich mit französischen und ukrainischen Schauspielern, darunter auch wieder die Dakh-Töchter.
Das Stück platziert mitten auf einer Insel eine verlassene Villa, in der von der Welt zurückgezogene Musiker, Träumer und ein Zauberer leben. Anhand der Abenteuer einer Truppe von Schauspielern, die von einem Theater verwaist sind, untersucht Pirandello aus allen Blickwinkeln den Ort des letzteren. Er lädt uns ein, darin einen »Mythos« zu sehen: den der Kunst, ihrer Fähigkeit, das Reich der Giganten, die die Dichter mit Füßen treten und über die menschliche Vorstellungskraft triumphieren, zu absorbieren, zu reflektieren und zu widerstehen.




