Konzert im Rahmen der italienischen Woche „La Bella Italia“ in Avignon – mit der Mezzosopranistin Marta Pluda und dem Bariton Francesco Auriemma steht Rossini im Mittelpunkt.
Italien ist das Land der Oper schlechthin. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts strotzte Rossinis Opernproduktion vor Vitalität. Das berühmte Rossinische Crescendo, das die Figuren von Melancholie und Zweifel zu Hoffnung und Euphorie führt, ist ein eindrucksvoller Beweis dafür. „L'italiana in Algeri“ (1813), die erste große Opera buffa des Komponisten, ist perfekt durchgetaktet mit einer hervorragend instrumentierten Ouvertüre, der souverän geführten Bariton-Arie „Ho un gran peso sulla testa“ und der stimmlichen Weite in der großen Arie von Isabella. In „Der Barbier von Sevilla“ (1815) nach Beaumarchais wird das gleiche Rezept erfolgreich umgesetzt. Sie enthält zwei berühmten Kavatinen; die von Rosine, „Una voce poco fa“, ist von blendender Virtuosität. Die teilweise von Perraults Märchen inspirierte „La Cenerentola“ (1817) besticht durch ihre mitreißende Ouvertüre und die souveräne Vokalität ihrer Arien. Rossini stellt hier seine unfehlbare Beherrschung des szenischen Rhythmus unter Beweis.
Das Konzert findet im Rahmen der Italienischen Woche statt.
Das Konzert findet im Rahmen der Italienischen Woche statt.

