
Die Ausstellung zeigt fünf multimediale und immersive Installationen, die um visuelle und akustische Erzählungen herum aufgebaut sind, in denen sich Mythen, Krieg und Fiktion in einem neu erfundenen Südostasien verflechten.
Ho Tzu Nyen ist ein Künstler, Filmemacher und Regisseur aus Singapur, der als einer der innovativsten Künstler anerkannt ist, die in den letzten zwanzig Jahren auf der internationalen Bühne aufgetaucht sind.
Verankert in den historischen und kulturellen Kontexten Ost- und Südostasiens, schafft er fesselnde Videoinstallationen, die eine breite Palette von Techniken mobilisieren, um die Grenzen zwischen Realität und Mythos, Geschichte und Fiktion zu erforschen und zu verwischen. Spektraltag und seltsame Märchen vereint fünf Multimedia-Installationen, die mehr als ein Jahrzehnt seines Schaffens abdecken.
Von der Verwendung von Kamera und Linse und der Integration von Bildarchiven bis hin zum Einsatz von Animation, algorithmischen Schnittsystemen und Prozessen der künstlichen Intelligenz (KI) dienen Ho Tzu Nyens technologische Experimente einer kritischen Reflexion darüber, wie Geschichten - staatliche, kulturelle oder persönliche - immer wieder neu erdacht, konstruiert, verhandelt und aufgeführt werden. Seine Werke, die aus der Heterogenität der südostasiatischen Kulturen schöpfen, beschwören und entfalten Themen, die von vorkolonialen Mythen bis zu Episoden der Kolonialisierung, von zeitgenössischen geopolitischen Dynamiken bis zu Darstellungen einer hybriden und instabilen Gegenwart reichen. Ho ist ein Geschichtenerzähler, der seine Geschichten immer wieder neu gestaltet, ebenso wie die Mittel, mit denen sie erzählt werden. Daher wandern Themen, Motive und Figuren von einem Werk zum nächsten und bilden ein dichtes, oft halluziniertes Universum. Ein Entwurf dieses Universums ist im Diagramm links zu sehen: Es handelt sich um das Originalskript für Ten Thousand Tigers, ein Theaterstück, das er 2014 geschrieben und inszeniert hat und das seine jüngsten Werke weiterhin beeinflusst.
Im Zentrum der Ausstellung steht Hos neuestes Werk, Phantoms of Endless Day, eine Installation, die er für die Ausstellung bei LUMA Arles in Auftrag gegeben hat. Das Projekt schöpft aus dem Material von Endless Day, einem 2011 begonnenen, aber unvollendet gebliebenen Spielfilm, dessen Themen und Figuren seine Videos und Filme in den folgenden zehn Jahren dennoch heimsuchten. Phantoms of Endless Day nutzt eine Reihe von Prozessen künstlicher Intelligenz, die Bilder und Töne aus dem Originalmaterial schneiden, sequenzieren und neu erstellen, und versetzt uns in eine Reihe alternativer Zeitlinien, wodurch die Grenzen zwischen Mythos, Erinnerung, Geschichte und Fantasy verschwimmen. Getreu Hos interdisziplinärem Ansatz stellt die Installation unser Verständnis von Zeit, Wahrnehmung und Erzählung in Frage.
Das neue Werk kann als Hos Versuch gesehen werden, einen Kreis zu schließen und eine hybride Filmsprache zu entwickeln, die auf den neuesten Möglichkeiten der algorithmischen Technologien und der künstlichen Intelligenz basiert. Das Ergebnis ist eine halluzinatorische Erfahrung, ein tropisches Gothic, in dem KI-generierte Stimmen nicht eine einzige Geschichte erzählen, sondern eine Vielzahl von Narrationen suggerieren.
Phantoms of Endless Day ist ein Versuch, die Vergangenheit zu erlösen und neu zu erfinden, um neue mögliche Zukünfte zu schaffen. Als Fortsetzung von Ho Tzu Nyens unverwechselbarem Interesse an der Erforschung fragmentierter Geschichten, philosophischen Denkens und narrativer Komplexität wird das Werk zu einer neuartigen Linse, durch die man seine einzigartige visuelle und akustische Welt erleben kann. Neben mehreren Hauptwerken des Künstlers, The Nameless (2015), The Name (2015), One or Several Tigers (2017), Hotel Aporia (2019) und T for Time (2023- in Arbeit), enthüllt diese Ausstellung eine Praxis, die tief in einem dichten und zugleich vernetzten Universum verwurzelt ist, das sich der bloßen Betrachtung widersetzt, um eine Erfahrung zu bieten, die sowohl intellektuell-emotional als auch fließend und unendlich generativ ist.
Verankert in den historischen und kulturellen Kontexten Ost- und Südostasiens, schafft er fesselnde Videoinstallationen, die eine breite Palette von Techniken mobilisieren, um die Grenzen zwischen Realität und Mythos, Geschichte und Fiktion zu erforschen und zu verwischen. Spektraltag und seltsame Märchen vereint fünf Multimedia-Installationen, die mehr als ein Jahrzehnt seines Schaffens abdecken.
Von der Verwendung von Kamera und Linse und der Integration von Bildarchiven bis hin zum Einsatz von Animation, algorithmischen Schnittsystemen und Prozessen der künstlichen Intelligenz (KI) dienen Ho Tzu Nyens technologische Experimente einer kritischen Reflexion darüber, wie Geschichten - staatliche, kulturelle oder persönliche - immer wieder neu erdacht, konstruiert, verhandelt und aufgeführt werden. Seine Werke, die aus der Heterogenität der südostasiatischen Kulturen schöpfen, beschwören und entfalten Themen, die von vorkolonialen Mythen bis zu Episoden der Kolonialisierung, von zeitgenössischen geopolitischen Dynamiken bis zu Darstellungen einer hybriden und instabilen Gegenwart reichen. Ho ist ein Geschichtenerzähler, der seine Geschichten immer wieder neu gestaltet, ebenso wie die Mittel, mit denen sie erzählt werden. Daher wandern Themen, Motive und Figuren von einem Werk zum nächsten und bilden ein dichtes, oft halluziniertes Universum. Ein Entwurf dieses Universums ist im Diagramm links zu sehen: Es handelt sich um das Originalskript für Ten Thousand Tigers, ein Theaterstück, das er 2014 geschrieben und inszeniert hat und das seine jüngsten Werke weiterhin beeinflusst.
Im Zentrum der Ausstellung steht Hos neuestes Werk, Phantoms of Endless Day, eine Installation, die er für die Ausstellung bei LUMA Arles in Auftrag gegeben hat. Das Projekt schöpft aus dem Material von Endless Day, einem 2011 begonnenen, aber unvollendet gebliebenen Spielfilm, dessen Themen und Figuren seine Videos und Filme in den folgenden zehn Jahren dennoch heimsuchten. Phantoms of Endless Day nutzt eine Reihe von Prozessen künstlicher Intelligenz, die Bilder und Töne aus dem Originalmaterial schneiden, sequenzieren und neu erstellen, und versetzt uns in eine Reihe alternativer Zeitlinien, wodurch die Grenzen zwischen Mythos, Erinnerung, Geschichte und Fantasy verschwimmen. Getreu Hos interdisziplinärem Ansatz stellt die Installation unser Verständnis von Zeit, Wahrnehmung und Erzählung in Frage.
Das neue Werk kann als Hos Versuch gesehen werden, einen Kreis zu schließen und eine hybride Filmsprache zu entwickeln, die auf den neuesten Möglichkeiten der algorithmischen Technologien und der künstlichen Intelligenz basiert. Das Ergebnis ist eine halluzinatorische Erfahrung, ein tropisches Gothic, in dem KI-generierte Stimmen nicht eine einzige Geschichte erzählen, sondern eine Vielzahl von Narrationen suggerieren.
Phantoms of Endless Day ist ein Versuch, die Vergangenheit zu erlösen und neu zu erfinden, um neue mögliche Zukünfte zu schaffen. Als Fortsetzung von Ho Tzu Nyens unverwechselbarem Interesse an der Erforschung fragmentierter Geschichten, philosophischen Denkens und narrativer Komplexität wird das Werk zu einer neuartigen Linse, durch die man seine einzigartige visuelle und akustische Welt erleben kann. Neben mehreren Hauptwerken des Künstlers, The Nameless (2015), The Name (2015), One or Several Tigers (2017), Hotel Aporia (2019) und T for Time (2023- in Arbeit), enthüllt diese Ausstellung eine Praxis, die tief in einem dichten und zugleich vernetzten Universum verwurzelt ist, das sich der bloßen Betrachtung widersetzt, um eine Erfahrung zu bieten, die sowohl intellektuell-emotional als auch fließend und unendlich generativ ist.
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