
Die Ausstellung vereint Skulpturen, Bilder und Klänge, um zu erforschen, wie die Symbole und Infrastrukturen des Kapitalismus unsere Wahrnehmung, unsere Gefühle und unsere Bewegungen prägen.
People Planet Profit ist die erste monografische Ausstellung von Peter Fischli in Frankreich.
Fischli, der zu den wichtigsten Künstlern seiner Generation zählt, ist weltweit bekannt für seine vier Jahrzehnte lange Zusammenarbeit mit David Weiss (1946-2012) als innovatives Konzeptduo Fischli/Weiss. Heute arbeitet er als Solokünstler und pflegt sein kritisches Engagement für Alltagsästhetik und Bedeutungssysteme in seinen Werken, die die Grenzen zwischen Kunst und Leben spielerisch aufbrechen.
Die Ausstellung mit seinen neuesten Werken - Skulpturen, Installationen, Videos und einem Klangstück - untersucht, wie die Bedeutungen, Symbole und Infrastrukturen des Kapitalismus um unsere Aufmerksamkeit wetteifern, indem sie unaufhörlich zirkulieren, unsere Bewegungen choreografieren und unsere Wahrnehmungen und Gefühle prägen. Das allgegenwärtige, bewegliche und verflachte Bild steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Alle gezeigten Bilder, ob unbewegt oder animiert, wurden mit dem Mobiltelefon des Künstlers aufgenommen. Peter Fischlis Nutzung der LUMA-Ausstellungsräume erinnert an eine "Augmented City", einen Ort, an dem Bilder und Bürgerinnen und Bürger über immer stärker verflochtene digitale und physische Systeme miteinander interagieren. Hier scheinen Objekte, Bilder, Personen, Bedeutungen und Kapital ständig zu zirkulieren und Gefühle von Neugier, Faszination und manchmal auch Verwirrung zu wecken.
Die Ausstellung ist nach dem unternehmerischen Konzept der "Triple Performance" benannt und beschwört ein Modell herauf, das versucht, die Kriterien für den Erfolg von Unternehmen zu erweitern, indem es neben dem Gewinn auch das soziale Wohlergehen und die ökologische Nachhaltigkeit einbezieht. In dieser Perspektive stellt Fischli die Frage nach der Entwicklung des Wertbegriffs, seiner Verbreitung und Ästhetisierung. Er fordert uns auf, uns zu fragen, ob Individuen, der Planet und der Profit wirklich koexistieren können, oder ob ihre Versöhnung im Grunde nur eine zweifelhafte Fiktion ist, die vom Spätkapitalismus rezitiert wird.
Die Ausstellung stellt die Produktion und Transformation von Materialien, Medien, Arbeit und sozialen Werten in den Mittelpunkt ihrer Aussage. Der Ort, an dem sie stattfindet, die alten Schmieden des Parc des Ateliers, ist eine beredte Verkörperung dessen. Einst ein Industriestandort, der der Herstellung und Reparatur von Lokomotiven gewidmet war, und heute ein Kulturraum, zeichnet er einen heiklen Weg durch die Geschichte nach. Von der Schwerindustrie zu den oft flexibleren Formen der Arbeit, die mit der heutigen Kreativwirtschaft verbunden sind, symbolisiert er den Übergang von der materiellen Produktion zu den immateriellen Strömen von Daten, Bildschirmen und Dienstleistungen, die unser postindustrielles Zeitalter kennzeichnen.
People Planet Profit beschränkt sich keineswegs auf eine bloße Präsentation von Bildern, sondern wirft uns die Welt in neuen, stets leicht gebrochenen, verschobenen und unerwarteten Formen zurück und enthüllt die Architektur einer Welt, die sich ständig und in schwindelerregender Weise verändert.
Fischli, der zu den wichtigsten Künstlern seiner Generation zählt, ist weltweit bekannt für seine vier Jahrzehnte lange Zusammenarbeit mit David Weiss (1946-2012) als innovatives Konzeptduo Fischli/Weiss. Heute arbeitet er als Solokünstler und pflegt sein kritisches Engagement für Alltagsästhetik und Bedeutungssysteme in seinen Werken, die die Grenzen zwischen Kunst und Leben spielerisch aufbrechen.
Die Ausstellung mit seinen neuesten Werken - Skulpturen, Installationen, Videos und einem Klangstück - untersucht, wie die Bedeutungen, Symbole und Infrastrukturen des Kapitalismus um unsere Aufmerksamkeit wetteifern, indem sie unaufhörlich zirkulieren, unsere Bewegungen choreografieren und unsere Wahrnehmungen und Gefühle prägen. Das allgegenwärtige, bewegliche und verflachte Bild steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Alle gezeigten Bilder, ob unbewegt oder animiert, wurden mit dem Mobiltelefon des Künstlers aufgenommen. Peter Fischlis Nutzung der LUMA-Ausstellungsräume erinnert an eine "Augmented City", einen Ort, an dem Bilder und Bürgerinnen und Bürger über immer stärker verflochtene digitale und physische Systeme miteinander interagieren. Hier scheinen Objekte, Bilder, Personen, Bedeutungen und Kapital ständig zu zirkulieren und Gefühle von Neugier, Faszination und manchmal auch Verwirrung zu wecken.
Die Ausstellung ist nach dem unternehmerischen Konzept der "Triple Performance" benannt und beschwört ein Modell herauf, das versucht, die Kriterien für den Erfolg von Unternehmen zu erweitern, indem es neben dem Gewinn auch das soziale Wohlergehen und die ökologische Nachhaltigkeit einbezieht. In dieser Perspektive stellt Fischli die Frage nach der Entwicklung des Wertbegriffs, seiner Verbreitung und Ästhetisierung. Er fordert uns auf, uns zu fragen, ob Individuen, der Planet und der Profit wirklich koexistieren können, oder ob ihre Versöhnung im Grunde nur eine zweifelhafte Fiktion ist, die vom Spätkapitalismus rezitiert wird.
Die Ausstellung stellt die Produktion und Transformation von Materialien, Medien, Arbeit und sozialen Werten in den Mittelpunkt ihrer Aussage. Der Ort, an dem sie stattfindet, die alten Schmieden des Parc des Ateliers, ist eine beredte Verkörperung dessen. Einst ein Industriestandort, der der Herstellung und Reparatur von Lokomotiven gewidmet war, und heute ein Kulturraum, zeichnet er einen heiklen Weg durch die Geschichte nach. Von der Schwerindustrie zu den oft flexibleren Formen der Arbeit, die mit der heutigen Kreativwirtschaft verbunden sind, symbolisiert er den Übergang von der materiellen Produktion zu den immateriellen Strömen von Daten, Bildschirmen und Dienstleistungen, die unser postindustrielles Zeitalter kennzeichnen.
People Planet Profit beschränkt sich keineswegs auf eine bloße Präsentation von Bildern, sondern wirft uns die Welt in neuen, stets leicht gebrochenen, verschobenen und unerwarteten Formen zurück und enthüllt die Architektur einer Welt, die sich ständig und in schwindelerregender Weise verändert.
Zeitplan
Zeitplan
vom 5 Juli 2025 bis zum 5 Oktober 2025 - Geöffnet jeden tag
vom 6 Oktober 2025 bis zum 2 November 2025 - Geschlossen der dienstag
vom 3 November 2025 bis zum 11 Januar 2026 - Geschlossen der montag, der dienstag
Lokalisierung
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Kontaktieren Sie der veranstalter
- www.luma.org
Gesprochene Sprachen
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