Saison Cinéma Live 2025-2026 - Opéras et Ballets

Alle Vorstellungen: Glas Champagner und Kuchen in der Pause

Programm 2025 - 2026 :

Mittwoch, 1. Oktober, 19:45 Uhr: Tosca von Puccini – Oper (Dauer: 3:30 Stunden)
Im vom Krieg zerstörten Rom leben Floria Tosca und Mario Cavaradossi füreinander und für ihre Kunst. Als Cavaradossi jedoch einem flüchtigen Gefangenen hilft, machen sich die Liebenden einen tödlichen Feind in der Person des Polizeichefs Baron Scarpia. Scarpias unheilvollen Begierden ausgeliefert, muss Tosca sich auf einen abscheulichen Handel einlassen: Sie muss mit dem Mann schlafen, den sie hasst, um den Mann zu retten, den sie liebt. Wird sie es schaffen, sich aus dieser Situation zu befreien? Eine hochkarätige Besetzung mit der Sopranistin Anna Netrebko in der Rolle der Tosca, dem Tenor Freddie De Tommaso als Cavaradossi und dem Bassbariton Gerald Finley als Scarpia unter der Leitung des Musikdirektors der Royal Opera Jakub Hrusa, der seine erste neue Produktion in dieser Position dirigiert. Ein alternatives, modernes Rom bildet den Hintergrund für die neue, spannende Inszenierung von Olivier Mear von Puccinis atemberaubendem Werk.

Mittwoch, 5. November, 20:15 Uhr: La Fille Mal Gardée von Ashton – Ballett (Dauer: 3:30 Std.)
Lise, die einzige Tochter der Witwe Simone, ist in den jungen Bauern Colas verliebt, doch ihre Mutter hat viel ehrgeizigere Pläne für sie. Simone hofft, sie mit Alain, dem Sohn des reichen Grundbesitzers Thomas, zu verheiraten. Da Lise jedoch um jeden Preis Colas statt Alain heiraten will, gelingt es ihr, die Pläne ihrer Mutter zu durchkreuzen. 65 Jahre nach seiner Uraufführung präsentiert das Royal Ballet Frederick Ashtons La Fille Mal Gardée. Dieses liebevolle Porträt des ländlichen Lebens, das fröhliche Heiterkeit mit einfallsreicher Choreografie verbindet, ist zweifellos ein Liebesbrief Ashtons an die englische Landschaft. La Fille Mal Gardée entführt uns dank der fröhlichen Musik von Ferdinand Hérold und den farbenfrohen Kulissen von Oscar Lancaster in eine idyllische Welt.

Donnerstag, 11. Dezember, 20:15 Uhr: Ariodante – Philharmonie de Paris – Oper (Dauer: 2:35 Std.)
Prinz Ariodante soll die Tochter des Königs von Schottland, Ginevra, heiraten. Er wird vom intriganten Herzog Polinesso, der mit Hilfe der Zofe Dalinda handelt, fälschlicherweise vom Verrat seiner Verlobten überzeugt. Der verzweifelte Ariodante flieht vom Hof. Die zu Unrecht beschuldigte Ginevra verliert den Verstand, als ihr Vater sie verleugnet. Als man ihn für tot hält, wird der junge Prinz Zeuge eines Mordversuchs an Dalinda, die für den hinterhältigen Polinesso zu einer unbequemen Zeugin geworden ist. Er beginnt zu begreifen, dass ihn der äußere Schein getäuscht hat. Sein Bruder Lurciano fordert Polinesso zum Duell heraus, der vor seinem Tod seinen Plan gesteht. Ginevra, endgültig von jedem Verdacht befreit, kommt wieder zur Besinnung und kann endlich Ariodante heiraten.

Mittwoch, 14. Januar, 19:45 Uhr: La Traviata von Verdi – Oper (Dauer: 4 Stunden)
Während einer ihrer prunkvollen Abendgesellschaften wird die berühmte Pariser Kurtisane Violetta Alfredo Germont vorgestellt. Die beiden verlieben sich unsterblich ineinander, und obwohl Violetta zögert, ihr Leben voller Luxus und Freiheit aufzugeben, folgt sie den Impulsen ihres Herzens. Doch das Glück des jungen Paares ist nur von kurzer Dauer, denn die harte Realität des Lebens holt sie ein. Die ebenso intime wie prächtige La Traviata bietet einige der berühmtesten Melodien der Operngeschichte und die Hauptrolle der Sopranistin, brillant interpretiert von Ermonela Jaho.

Dienstag, 3. März, 20:15 Uhr: Giselle von Wright – Ballett (Dauer: 3:30 Stunden)
Die Bäuerin Giselle verliebt sich in Albrecht. Als sie entdeckt, dass er ein Aristokrat ist, der mit einer anderen Frau verlobt ist, begeht sie aus Verzweiflung Selbstmord. Ihre Seele schließt sich den Wilis an, rachsüchtigen Geistern von Frauen, die entschlossen sind, alle Männer, die ihren Weg kreuzen, zum Tanz bis zum Tod zu zwingen. Von Schuldgefühlen geplagt, begibt sich Albrecht zu Giselles Grab, wo er sich den Wilis stellen muss – und dem Geist von Giselle. Die 1985 von Peter Wright inszenierte Produktion dieses typischen romantischen Balletts ist ein Klassiker im Repertoire des Royal Ballet. Getragen von der stimmungsvollen Musik von Adolphe Adam und in eindrucksvollen Kulissen von John Macfarlane, schildert Giselle die materielle und die ätherische Welt in einem Universum, in dem sich Liebe, Verrat und Erlösung vermischen.

Dienstag, 21. April, 19:45 Uhr: Mozarts Die Zauberflöte – Oper (Dauer: 3,5 Stunden)
Prinzessin Pamina wurde entführt. Ihre Mutter, die Königin der Nacht, beauftragt den jungen Prinzen Tamino, ihrer Tochter zu Hilfe zu kommen. Tamino und sein treuer Gefährte Papageno begeben sich auf das Abenteuer, doch schnell wird ihnen klar, dass auf der Suche nach der Liebe der Schein manchmal trügt. Geleitet von einer Zauberflöte begegnen sie Monstern, Banditen und einer geheimnisvollen Bruderschaft von Männern – doch Hilfe kommt, als sie es am wenigsten erwarten. Mozarts fantastische Oper erstrahlt in David McVicars zauberhafter Inszenierung in neuem Glanz. Die Besetzung ist hochkarätig: Julia Bullock spielt Pamina, Amitai Pati die Rolle des Tamino und Huw Montague Rendall die des Papageno, Kathryn Lewek ist die Königin der Nacht und Soloman Howard interpretiert Sarastro unter der Leitung der französischen Dirigentin Marie Jacquot, die ihr Debüt in Covent Garden gibt.