Oper in drei Akten von Camille Saint-Saëns
Libretto von Ferdinand Lemaire
Uraufführung in Weimar am 2. Dezember 1877
Libretto von Ferdinand Lemaire
Uraufführung in Weimar am 2. Dezember 1877
Auf der biblischen Geschichte der Verführung Samsons durch Dalila beruht dieses Werk, das als einzige Oper von Saint-Saëns derzeit im Repertoire ist.
Bei der Aufführung von „Samson et Dalila“ werden Reflexe wieder aktiviert, die seit Jahrtausenden in unserem kollektiven Unterbewusstsein verborgen sind. Saint-Saëns war von dem Thema fasziniert, seit er Voltaires Libretto für den Samson Rameaus entdeckt hatte, dessen Musik verloren gegangen war. Neun Jahre lang arbeitete er an diesem lyrischen Monumentalwerk, in dem der Chor einen besonders wichtigen Platz einnimmt, und hauchte ihm eine grandiose Dimension ein. Nach einem sehr schwierigen Debüt im Jahr 1877 setzte sich das Werk weltweit als eine der beliebtesten französischen Opern durch. Camille Saint-Saëns war Atheist – als Weltreisender, der Ägypten und Algerien viele Male bereist hatte, war er vor allem an der Möglichkeit interessiert, orientalisierende Themen und Leitmotive zu entwickeln, die aus der tellurischen Urkraft dieser Geschichte entsprangen. Orientalische Oboenarabesken, ein Chor von Priesterinnen, ein Bacchanal, das den Sinai zum Einsturz bringen könnte, und betörende Melodien umspielen ein Orchester, das sich in einem betörenden Stammesrennen ganz loslässt.
An dieser großartigen Produktion von „Samson et Dalila“ sind über 70 ganz unterschiedliche Statisten beteiligt: Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Kinder aus der Stadtregion Grand Avignon ... Auch das ist Oper: gemeinsam darstellende Kunst machen und erleben!
Bei der Aufführung von „Samson et Dalila“ werden Reflexe wieder aktiviert, die seit Jahrtausenden in unserem kollektiven Unterbewusstsein verborgen sind. Saint-Saëns war von dem Thema fasziniert, seit er Voltaires Libretto für den Samson Rameaus entdeckt hatte, dessen Musik verloren gegangen war. Neun Jahre lang arbeitete er an diesem lyrischen Monumentalwerk, in dem der Chor einen besonders wichtigen Platz einnimmt, und hauchte ihm eine grandiose Dimension ein. Nach einem sehr schwierigen Debüt im Jahr 1877 setzte sich das Werk weltweit als eine der beliebtesten französischen Opern durch. Camille Saint-Saëns war Atheist – als Weltreisender, der Ägypten und Algerien viele Male bereist hatte, war er vor allem an der Möglichkeit interessiert, orientalisierende Themen und Leitmotive zu entwickeln, die aus der tellurischen Urkraft dieser Geschichte entsprangen. Orientalische Oboenarabesken, ein Chor von Priesterinnen, ein Bacchanal, das den Sinai zum Einsturz bringen könnte, und betörende Melodien umspielen ein Orchester, das sich in einem betörenden Stammesrennen ganz loslässt.
An dieser großartigen Produktion von „Samson et Dalila“ sind über 70 ganz unterschiedliche Statisten beteiligt: Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Kinder aus der Stadtregion Grand Avignon ... Auch das ist Oper: gemeinsam darstellende Kunst machen und erleben!

