
Mit Traverser l'Histoire schlägt Jean-Pierre Formica eine zeitgenössische Archäologie vor, in der die Erinnerung nicht zu einem Überbleibsel erstarrt: Sie wird zur lebendigen Kraft.
Die Form eines Schiffes taucht hier ohne seine Struktur auf: Nicht mehr das Gerüst bestimmt den Umriss, sondern seine Ladung, eine Konstellation von Steingutskulpturen aus der Serie "Mémoree", die wie ein Archipel von Fragmenten angeordnet sind. Das Werk, das im ehemaligen Atelier von Jacques Réattu mit Blick auf die Rhône ausgestellt ist, scheint in der unaufhörlichen Bewegung des Flusses zu baden, ein flüssiges Gedächtnis, das Jahrhunderte von Erzählungen, Geschichten und mit dem Wasser verflochtenen Leben mit sich trägt.
Im Helldunkel des Ortes murmelt die Rhône unter den Fenstern, trägt die Träume, wie sie die abwesende Fracht trägt, und lässt die verstreuten Erinnerungen auf ihren Fluten tanzen. Der Künstler nimmt eine Verschiebung vor: Das Fahrzeug ist nicht mehr das Symbol einer Reise oder einer physischen Überquerung, es wird zum Gefäß einer Sedimentation von Erinnerungen, von alten Spuren, die der Besucher in einem zugleich materiellen und spirituellen Licht entdeckt, im Rhythmus des Wassers und der Passage.
Die Installation lädt also dazu ein, sich von dieser Fracht tragen zu lassen, die langsam auf dem großen Fluss der Zeit treibt und in derselben Bewegung die umliegenden Werke mit sich reißt: die unvollendeten Gemälde von Jacques Réattu und François-Xavier Fabre - eine visuelle Ode an die Geste des Schöpfers und die Poesie des Unvollendeten - sowie einen monumentalen Wandteppich, der den Rittern von Malta gehörte und im 16. Jahrhundert das Thema der Wunder der antiken Welt neu beleuchtet
Im Helldunkel des Ortes murmelt die Rhône unter den Fenstern, trägt die Träume, wie sie die abwesende Fracht trägt, und lässt die verstreuten Erinnerungen auf ihren Fluten tanzen. Der Künstler nimmt eine Verschiebung vor: Das Fahrzeug ist nicht mehr das Symbol einer Reise oder einer physischen Überquerung, es wird zum Gefäß einer Sedimentation von Erinnerungen, von alten Spuren, die der Besucher in einem zugleich materiellen und spirituellen Licht entdeckt, im Rhythmus des Wassers und der Passage.
Die Installation lädt also dazu ein, sich von dieser Fracht tragen zu lassen, die langsam auf dem großen Fluss der Zeit treibt und in derselben Bewegung die umliegenden Werke mit sich reißt: die unvollendeten Gemälde von Jacques Réattu und François-Xavier Fabre - eine visuelle Ode an die Geste des Schöpfers und die Poesie des Unvollendeten - sowie einen monumentalen Wandteppich, der den Rittern von Malta gehörte und im 16. Jahrhundert das Thema der Wunder der antiken Welt neu beleuchtet
Zeitplan
Zeitplan
vom 6 Dezember 2025 bis zum 29 März 2026
vom 6 Dezember 2025 bis zum 29 März 2026
Montag
Geschlossen
Dienstag
10:00 - 17:00
Mittwoch
10:00 - 17:00
Donnerstag
10:00 - 17:00
Freitag
10:00 - 17:00
Samstag
10:00 - 17:00
Sonntag
10:00 - 17:00
Lokalisierung
Lokalisierung
Kontaktieren Sie der veranstalter
- www.museereattu.arles.fr
Gesprochene Sprachen
Gesprochene Sprachen


