


Diese Gedenkstätte wurde zu Ehren der 15 italienischen und französischen Partisanen errichtet, die am 12. August 1944 nach zwei Tagen und drei Nächten der Folter hingerichtet wurden.
Mehr anzeigenWeniger Anzeigen
Mitte Juli 1944 ließ sich eine Gruppe italienischer Partisanen aus Ligurien unterhalb des Monte Grammondo rund um den Bauernhof L'Albarea nieder, der etwa sechs Kilometer vom Dorf Sospel entfernt lag. Relativ schnell schlossen sich ihm vier französische Freiwillige aus Breil, Roquebrune-Cap Martin und Sospel an, weshalb er den Spitznamen französisch-italienischer Maquis von L'Albarea erhielt. Die Gruppe wurde von einem transalpinen Händler aus Sospel denunziert, der wütend war, weil er von Abgesandten des Maquis beschlagnahmt worden war, und wurde im Morgengrauen des 9. August von deutschen Truppen umzingelt, die aus Sospel, Breil, Ventimiglia und Menton zusammenliefen. Zwei Partisanen wurden getötet, zwei weitere konnten fliehen und fünfzehn wurden gefangen genommen (Michele Badino, Antonio Bazzocco, Adolphe Faldella, Oreste Fanti, Armando Ferraro, Dergio Franceschi, Pietro Gavini, Bruno La Rosa, Osvaldo Lorenzi, Luigi Martini, Bruno Pistone, Albert Quadretti, Marius Rostagni, Mario Tironi und Jean Tolosano). Sie wurden in die Salel-Kaserne in Sospel gebracht, wo sie zwei Tage und drei Nächte lang brutal gefoltert wurden und die Dorfbewohner durch ihre Schmerzensschreie traumatisierten.
Am 12. August gegen 11.30 Uhr verurteilte ein improvisiertes Militärgericht sie zum Tode und sie wurden gegen 15.00 Uhr in Dreiergruppen im Hof der landwirtschaftlichen Genossenschaft hinter dem Bahnhof hingerichtet. Die Karrenfahrt zur Hinrichtungsstätte war für die Dorfbewohner ein zweites Trauma, da die Häftlinge wie lebende Tote aussahen. Die Bevölkerung kümmerte sich um ihre Körper und trug sie zum Friedhof, wo sie gewaschen und in Särge gelegt wurden, obwohl der Waffenkommandant sie im Massengrab beerdigen wollte.
Im Sommer 1945 wurde auf dem Friedhof eine Stele mit den Namen und Fotos der fünfzehn Märtyrer errichtet, doch am Ort der Hinrichtung wurde am 12. August 1945 nur eine rein französische Tafel eingeweiht (an einem der Pfeiler, an denen mehrere Märtyrer festgebunden waren), während am 12. August 1949 auf Initiative der Verbände ehemaliger Partisanen aus der Provinz Imperia eine italienische Tafel eingeweiht wurde (an einem zweiten Pfeiler). Jahrestag der Massenerschießung wurde ein echtes Carré des Fusillés eingerichtet, mit einer Treppe, die von einem Nebenweg zur Hinrichtungsstätte hinunterführt, wo an einem dritten Pfeiler eine explizitere französisch-italienische Tafel angebracht wurde. Weitere Tafeln ehrten das Andenken an die beiden in L'Albarea gefallenen Partisanen sowie an einen Gendarmen und drei Jugendliche aus dem Dorf, die Ende August 1944 spurlos verschwunden waren.
Die Zeremonie am 12. August in Sospel ist eine der wichtigsten des Departements, da nicht nur die Gemeinden der französischen Märtyrer (Breil, Roquebrune-Cap Martin, Sospel) vertreten sind, sondern vor allem Delegationen der ligurischen Gemeinden (Ventimiglia, Sanremo, Imperia, Olivetta San Michele, Pigna), der Nationalen Vereinigung der italienischen Partisanen (Sektion Ventimiglia) und natürlich die Veteranenverbände des Mentonnais.
Am 12. August gegen 11.30 Uhr verurteilte ein improvisiertes Militärgericht sie zum Tode und sie wurden gegen 15.00 Uhr in Dreiergruppen im Hof der landwirtschaftlichen Genossenschaft hinter dem Bahnhof hingerichtet. Die Karrenfahrt zur Hinrichtungsstätte war für die Dorfbewohner ein zweites Trauma, da die Häftlinge wie lebende Tote aussahen. Die Bevölkerung kümmerte sich um ihre Körper und trug sie zum Friedhof, wo sie gewaschen und in Särge gelegt wurden, obwohl der Waffenkommandant sie im Massengrab beerdigen wollte.
Im Sommer 1945 wurde auf dem Friedhof eine Stele mit den Namen und Fotos der fünfzehn Märtyrer errichtet, doch am Ort der Hinrichtung wurde am 12. August 1945 nur eine rein französische Tafel eingeweiht (an einem der Pfeiler, an denen mehrere Märtyrer festgebunden waren), während am 12. August 1949 auf Initiative der Verbände ehemaliger Partisanen aus der Provinz Imperia eine italienische Tafel eingeweiht wurde (an einem zweiten Pfeiler). Jahrestag der Massenerschießung wurde ein echtes Carré des Fusillés eingerichtet, mit einer Treppe, die von einem Nebenweg zur Hinrichtungsstätte hinunterführt, wo an einem dritten Pfeiler eine explizitere französisch-italienische Tafel angebracht wurde. Weitere Tafeln ehrten das Andenken an die beiden in L'Albarea gefallenen Partisanen sowie an einen Gendarmen und drei Jugendliche aus dem Dorf, die Ende August 1944 spurlos verschwunden waren.
Die Zeremonie am 12. August in Sospel ist eine der wichtigsten des Departements, da nicht nur die Gemeinden der französischen Märtyrer (Breil, Roquebrune-Cap Martin, Sospel) vertreten sind, sondern vor allem Delegationen der ligurischen Gemeinden (Ventimiglia, Sanremo, Imperia, Olivetta San Michele, Pigna), der Nationalen Vereinigung der italienischen Partisanen (Sektion Ventimiglia) und natürlich die Veteranenverbände des Mentonnais.
Mitte Juli 1944 ließ sich eine Gruppe italienischer Partisanen aus Ligurien unterhalb des Monte Grammondo rund um den Bauernhof L'Albarea nieder, der etwa sechs Kilometer vom Dorf Sospel entfernt lag. Relativ schnell schlossen sich ihm vier französische Freiwillige aus Breil, Roquebrune-Cap Martin und Sospel an, weshalb er den Spitznamen französisch-italienischer Maquis von L'Albarea erhielt. Die Gruppe wurde von einem transalpinen Händler aus Sospel denunziert, der wütend war, weil er von...