Die Ockerindustrie im Luberon entstand 1848 und kam nach dem Zweiten Weltkrieg zum Erliegen, als die Chemie die natürlichen Pigmente ersetzte. In der Zwischenzeit arbeiteten Tausende von lokalen Bauern, die zu Bergleuten wurden, an der Gewinnung des roten Goldes.
Im Naturpark Luberon ist die Mine von Bruoux ein Überbleibsel dieser industriellen Vergangenheit. Die gigantischen Gewölbe der Stollen erinnern an Kathedralen. Diese Reise unter die Erde führt das Publikum zur Entdeckung der unter der provenzalischen Landschaft verborgenen geologischen Reichtümer, aber auch zur Begegnung mit den Menschen, die die Mine mit der Spitzhacke gestaltet haben.
Sie sollten auch an heißen Tagen eine kleine Weste mitbringen, da die Temperatur in den Stollen nie über 10° C steigt.