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Die Abtei Saint-Honorat de Tarascon wird nach dem Willen des sekulären Rostaing de Gantelme erbaut: Jener war 1282 dem Massaker "Sizilianische Vesper" entkommen. Von der italienischen Küste geflohen, strandete er an den Inseln Iles de Lérins gegenüber von Cannes. Damals befand sich hier ein Kloster des Cluny-Ordens, gegründet von Honorat d'Arles im 5. Jhd.: Rostaing de Gantelme leistete den Schwur, ein Benediktiner-Kloster zu gründen, um dem Himmel seine Dankbarkeit zu bezeugen. Allerdings hielt er sein Versprechen nicht: Erst 1352 wurde es von seinem Enkel Jean, Seneschal der Provence, eingelöst. Die Benediktiner von Tarascon wurden dem Kloster Lérines unterstellt. Jean Gantelme überließ ihnen die Domaine von Campredon auf dem heutigen Territorium von Saint Pierre de Mézoargues, die er von der Königin Jeanne als Besitz erhalten hatte. Von den 30 Klosterinsassen, die Saint-Honorat bewohnten, sollten mindestens 15 aus Familien aus Tarascon kommen und unentgeltlich aufgenommen werden, so bestimmte es Gantelme. Die erste Äbtissin wurde Béatrix d'Albe de Roquemartine, aus einer anerkannten Familie der Region. Das "Grosse Kloster", wie Saint-Honorat allgemein genannt wurde, wurde erst mit der Revolution 1790 geschlossen.
Architektonische Beschreibung:
Von der Straße her sieht man nur das Eingangsportal. Die dem Schloss gegenüber liegende Fassade wirkt sehr ungewöhnlich: sie ist hoch und sehr schmal. Zwei Pilaster mit ionischen Kapitellen fassen ein Öffnung mit tiefliegendem Bogen ein. Über ihr befinden sich zwei hohe rechteckige Öffnungen. Die Fassade wird beiden Seiten von Monumentalsäulen eingefasst, die ein imposantes Dreiecksgiebel mit einem sehr breiten Gesims tragen. Auf dem Gesimsfries wechseln Triglyphen und Metopen, mit Bukranien verziert, einander ab.
Architektonische Beschreibung:
Von der Straße her sieht man nur das Eingangsportal. Die dem Schloss gegenüber liegende Fassade wirkt sehr ungewöhnlich: sie ist hoch und sehr schmal. Zwei Pilaster mit ionischen Kapitellen fassen ein Öffnung mit tiefliegendem Bogen ein. Über ihr befinden sich zwei hohe rechteckige Öffnungen. Die Fassade wird beiden Seiten von Monumentalsäulen eingefasst, die ein imposantes Dreiecksgiebel mit einem sehr breiten Gesims tragen. Auf dem Gesimsfries wechseln Triglyphen und Metopen, mit Bukranien verziert, einander ab.
Die Abtei Saint-Honorat de Tarascon wird nach dem Willen des sekulären Rostaing de Gantelme erbaut: Jener war 1282 dem Massaker "Sizilianische Vesper" entkommen. Von der italienischen Küste geflohen, strandete er an den Inseln Iles de Lérins gegenüber von Cannes. Damals befand sich hier ein Kloster des Cluny-Ordens, gegründet von Honorat d'Arles im 5. Jhd.: Rostaing de Gantelme leistete den Schwur, ein Benediktiner-Kloster zu gründen, um dem Himmel seine Dankbarkeit zu bezeugen. Allerdings...
Öffnungszeiten
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