Die Nationalparks in Provence-Alpes-Côte D’Azur

Der mineralische urwüchsige Charakter der Écrins, die Beschaulichkeit des Mercantour und der betörende Charme der Insel Port-Cros und der Calanques … Die aufgrund ihrer üppigen Artenvielfalt im In- und Ausland als außergewöhnliche Gebiete anerkannten vier Nationalparks in Provence-Alpes-Côte d’Azur spiegeln das reiche Natur- und Kulturerbe der Region wider.

Nationalpark Ecrins

Erstaunliche Vielfalt der Landschaften

Der 1973 eingerichtete Nationalpark Écrins zwischen Gap, Grenoble und Briançon ist ein Schmuckstück der Natur im Reinzustand. Seine 150 Gipfel mit über 3000 Metern Höhe und tausende Hektar Gletscher verleihen ihm einen starken, unnachgiebigen Charakter. Im Nationalpark Écrins, in dem rund 2500 Pflanzenarten gedeihen, schlängeln sich 750 Kilometer Wanderwege durch die Nadelwälder, über Wiesen und Almen und vorbei an Geröllfeldern, Firnschnee und schwindelerregenden Felswänden. Er bietet auch einer äußerst vielfältigen Tierwelt Unterschlupf, in der Gämse und Steinböcke besonders auffällig in Erscheinung treten. Der Nationalpark Écrins ist daher ein beliebter Treffpunkt für Wanderer und Bergsteiger aus aller Welt. Entdecken Sie ein außergewöhnliches Naturgebiet mit idyllischen Landschaften vom Champsaur-Tal bis zu den Gletschertälern im Hochgebirge.

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Nationalpark Mercantour

Balkon mit Meerblick

Der an der italienischen Grenze gelegene Nationalpark Mercantour verbindet die Seealpen und die Côte d’Azur und ist ein richtiggehender Aussichtspunkt auf das Meer. Sein mit 3143 Metern höchster Gipfel Gélas ist lediglich 50 Kilometer Luftlinie vom Mittelmeer entfernt. Diese einzigartige Lage zwischen Meer und Bergen verleiht dem 1979 eingerichteten Nationalpark Mercantour seinen einzigartigen Charakter. Wir begegnen dort einer sehr spezifischen Tier- und Pflanzenwelt an der Kreuzung der Klimazonen: Eiszeitrelikte wie das Alpenschneehuhn und Ikonen des Mittelmeerraums wie Olivenbäume und Lavendel sind hier in ein und demselben Gebiet vereint. Mit über 11.000 Arten ist der Mercantour ein Hotspot der Artenvielfalt. Dieser majestätische und friedliche Naturraum ist auch für das Tal der Wunder und die Fundstätte Fontanalba mit über 40.000 Ritzzeichnungen aus der Bronzezeit auf der ganzen Welt bekannt. Sie erreichen den Mercantour über den Col de la Bonette, die höchste Straße Europas, die den Park zum Ubaye-Tal hin öffnet.

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Nationalpark Port-Cros Und Porquerolles

Perle der Küste

Port-Cros, Porquerolles, Le Levant – bereits die Namen dieser Inseln sind eine Einladung zum Reisen. Mit seinen geheimen Buchten, seinen weitläufigen, silbern schimmernden Sandstränden und seinen von pulsierendem Leben erfüllten Wäldern zu Land und zu Wasser ist der 1963 gegründete Nationalpark Port-Cros bei Tauchern aus aller Welt als Hotspot für mediterrane Meeresartenvielfalt bekannt. Geschichtsliebhaber schwelgen hier in griechischen und römischen Fundstücken in Militärfestungen und versunkenen Schiffswracks und wandeln auf den Spuren von Odysseus, Barbarossa, Vauban und der Alliierten des zweiten Weltkriegs. Der Nationalpark Port-Cros ist auch mit einer starken kulturellen Identität behaftet: Fischer und Winzer bewahren hier ihre altehrwürdigen Traditionen.

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Nationalpark Calanques

Zauberhafte Küste

Der 2012 gegründete Nationalpark Calanques ist der erste städtische Nationalpark Europas und weltweit für seine unwiderstehliche Schönheit und Artenvielfalt bekannt. Er erstreckt sich sowohl auf das Festland als auch auf das Meer und ist mit dem Boot und auch zu Fuß erreichbar. 140 km Wanderwege ermöglichen die Erkundung dieser betörenden Landschaft mit ihren Kalkfelsen, Kiefernwäldern, kleinen Buchten, Archipelen und Strauchheiden. Festungsanlagen und Hütten entlang des Parcours ergänzen diese paradiesische Kulisse, die seit Jahrzehnten Schriftsteller, Maler und Filmemacher inspiriert.

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