Ein außergewöhnliches Naturgebiet
Der emblematische Gipfel der Voralpen von Haute-Provence, der auf 1825 Metern Höhe liegt, gehört zur gleichen geologischen Formation wie das Plateau von Albion und der berühmte Mont Ventoux. Beeinflusst von alpinen und mediterranen Einflüssen, beherbergt er eine einzigartige Fauna und Flora sowie eine große Vielfalt an Landschaften.
Entomologen können an diesem geschützten und klassifizierten Ort zahlreiche wichtige Insektenarten beobachten. Schmetterlinge sind hier in großer Zahl zu finden, darunter Populationen von Schlehen-Bürstenspinnern, Thymian-Bläulingen und Hummelschwärmern. Auch Heuschrecken und Grillen sind hier sehr präsent, ebenso wie Käfer (Laufkäfer, Bockkäfer…).
Spaziergänger können auch Rothirsche, Gämse, Rehe und sogar Wölfe bewundern. Reptilien, darunter die Orsini-Viper, gedeihen ebenfalls in den Lichtungen, Wiesen und alpinen Rasenflächen.
Der Himmel ist das Reich der Vögel: Wanderfalken, Uhus, Rauhfußkäuze, Steinadler, Zwergadler, Schlangenadler und Weihen bieten einen majestätischen Anblick ihrer Flüge. Sie teilen ihr Reich mit diskreteren, aber ebenso wertvollen Arten: Bienenfresser, Felsendrosseln, Flussregenpfeifer, Schwarzspechte und zahlreiche Fledermäuse haben sich auf dem Lure-Berg niedergelassen. Heben Sie den Blick, um ihre Flugmanöver im blauen Himmel der Haute-Provence zu bewundern!
Die Flora ist ebenso außergewöhnlich, sei es im Wald oder in den Wiesen und Weiden der Höhenlagen. Die Bertolonische Akelei, eine endemische Art der Voralpen, blüht in den Geröllhalden unterhalb des Gipfelkamms. Sie können auch einige Exemplare des Weihrauch-Wacholders bewundern, ein Baum, der nur an wenigen Orten im Mittelmeerraum vorkommt und vom Aussterben bedroht ist.