Ausstellung „Transgressions“ von Danielle Androff und Jean-Marie Rivello

„Letztendlich wird das oft unverhoffte Ergebnis festgehalten, nicht die Anzahl der Stunden, die man dafür aufgewendet hat“, vertraut Jean-Marie Rivello an, um den Titel der Ausstellung zu erklären. In ihrem „Garten der Erinnerung“ präsentiert Danielle ihre „Bildergräber“, „die Rekonstruktion durch Akkumulation von Tausenden von zerstörten Negativen und Abzügen“. In ihren jeweiligen Komma-Techniken kreiert das Duo, stellt sich vor, experimentiert, mit einem Wort, überschreitet und amüsiert sich vielleicht auch.
Während Madame mit Pinsel und Entwickler „das Bild malt“ oder ein Polaroid als Schwarz-Weiß-Negativ verwendet, nutzt Monsieur abgelaufenes Filmmaterial, improvisiert mit chemischen Produkten und multipliziert die Zwischenentwicklungen mit oder ohne Film. Diese „Spiele“ offenbaren dem Publikum eine überraschende, unerwartete und paradoxe Arbeit. In einem Wort und in hundert Worten: transgressiv. Transgression, haben Sie Transgression gesagt?