Bereiste Städte:
Serres
Veynes-Dévoluy
Gap
Embrun
Briançon

In Alpine Höhen
Marseille-BriançonHinter Marseille ändern sich die am Zugfenster vorbeiziehenden Landschaften. Auf die grünen Ebenen der Provence folgen die ersten Ausläufer der Alpen, dann die imposanten Reliefs des Südalpenmassivs. Bei der Annäherung an den kleinen Bahnhof von Serres verlangsamt der Zug seine Geschwindigkeit. Es ist Zeit auszusteigen. Entlang der Allée de la Gare führt der Weg nach Norden in die Altstadt. Sie liegt gleich hinter der Brücke über den Buëch. Verwinkelte Gässchen, kleine Plätze, Arkaden, mit Schnitzereien verzierte Türen… Das kleine, mittelalterliche Zentrum hat seinen ursprünglichen Charme bewahrt.
Wo kann man in Serres essen, schlafen und was kann man unternehmen?
Wieder im Zug, aber nur für 15 Minuten. Nächster Halt: Veynes-Dévoluy. Diese Etappe Ihrer unvergesslichen Bahnfahrt in alpine Höhen steht für Natur pur. Zwei Wanderungen bieten sich an. Da ist zunächst jene zum Col de Cuberselle, eine beeindruckende, 8 km lange Rundwanderung in üppiger mediterraner Vegetation. Oder etwas sportlicher, eine Wanderung in die Höhen von Veynes auf die Montagne d´Oule. Panoramablick garantiert.
Wo kann man in Veynes-Dévoluy essen, schlafen und was kann man unternehmen?
Nur 20 Minuten dauert die nächste Bahnfahrt. Gerade genug Zeit, um durch das Fenster die mächtigen Gipfel der Alpen, die in den strahlend blauen Himmel ragen, wahrzunehmen. Der Zug hält im Bahnhof von Gap im Herzen des Departements Hautes-Alpes. Gap entdecken heißt, der Seele der Südalpen zu begegnen, eine perfekte Mischung aus Kultur und Sport. Es geht los! Der erste Weg führt in die nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernte Altstadt. Die engen Gassen mit ihren bunten Häusern zeugen vom mediterranen Flair der Stadt. Lust auf einen Snack? Wie wäre es mit einem Tourton oder eines köstlichen Tarte du Champsaur, bevor es weiter geht in die Alp Arena? Das Eisstadion betreibt im Winter auch einen Outdoor-Eislaufplatz und verspricht jede Menge Spaß.
Wo kann man in Gap essen, schlafen und was kann man tun?
Es geht noch ein Stück weiter Richtung Norden an die Tore des Nationalparks Ecrins, ein Naturjuwel, rau und unberührt. Eine halbe Stunde nach der Abfahrt in Gap hält der Zug im Bahnhof von Embrun. Egal wohin der Blick schweift, die Gipfel in der Ferne ragen weit in den Himmel hinein. Embrun ist ausgezeichnet mit dem Label „Ville et Pays d’Art et d’Histoire“. Das Stadtzentrum hat seine Ursprünglichkeit bewahrt und bezaubert auf den ersten Blick: Mittelalterliche und provenzalische Baukunst bilden ein harmonisches Ganzes. Vom Stadtzentrum aus gelangt man über die Plaine du Roc zum Wasser, ideal zum Schwimmen oder Kayak fahren an schönen Tagen. Nicht zu vergessen der Tour Brune und die herrliche Kathedrale Notre-Dame-du-Réal. Wanderfreunde aufgepasst: Embrun ist auch ein idealer Spot für Wanderungen (Infos: rando-serreponcon.com).
Wo kann man in Embrun essen, schlafen und was kann man tun?
Nun geht es nach Briançon, der letzten Etappe dieser Bahnreise in alpine Höhen. Nach der Ankunft im Bahnhof sind diesmal allerdings rund dreißig Minuten Fußweg zurückzulegen, um in die Altstadt zu gelangen. Aber es lohnt sich, denn die Festungsanlagen um die Altstadt sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Sie wurden vom Militärarchitekten und Ingenieur Vauban unter Ludwig XIV. errichtet. Hinter den Stadtmauern laden die engen Gassen mit ihren bunten Fassaden zum Flanieren ein. Und für einen Reiseausklang im Abenteuermodus (und im Geist der Südalpen!) gibt es nichts Besseres als eine Runde im Klettergarten.
Wo kann man in Briançon essen, schlafen und was kann man tun?