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©Marchand.C

Die regionalen naturparks

Die regionalen Naturparks sind wichtige Elemente der nachhaltigen Entwicklung und sorgen für ein ständiges Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Entfaltung, sozialem Zusammenhalt und Bewahrung der Umwelt. In diesem Sinne entwickeln und fördern diese in bestimmten Zeiten bisweilen einem hohen Touristenandrang ausgesetzten Gebiete nachhaltige touristische Initiativen.

Regionaler naturpark Alpillen

Ein zeitloses Kleinod

Der Regionale Naturpark Alpillen lockt zu jeder Jahreszeit mit seinen Reizen. Wandern, wenn es warm wird, bei Herbstbeginn zur ersten Weinlese zwischen den Weinfeldern spazieren oder im Winter beim Olivenpflücken zusehen: im Jahreslauf offenbart sich die Vielfalt der Alpillen. Gastronomie und Häuser mit besonderer Note sind das Aushängeschild einer duftenden, schönen Region, die zwischen Olivenbäumen und Weinfeldern zum Flanieren und zum Verweilen in den schönsten Dörfern Frankreichs einlädt. Einer Gegend, die mit ihren vielen Märkten den Feinschmecker in uns weckt. Mit ihren weißen Kalksteinhügeln, ihren sattgrünen Tälern, ihren Feuchtgebieten und ihrer eisern bewahrten Kultur verkörpern die Alpillen die angenehmen Seiten des provenzalischen Lebens zwischen Tradition und Moderne.

Den Naturpark Alpillen entdecken

Regionaler naturpark Baronnies provençales

Außergewöhnliche Artenvielfalt

Der Naturpark Baronnies Provençales erstreckt sich auf einem Massiv zwischen den Departements Drôme und Hautes-Alpes und den Regionen Auvergne-Rhône-Alpes und Provence-Alpes-Côte d’Azur. Dort haben die wohlriechendsten Aroma- und Heilpflanzen der Provence ein bevorzugtes Zuhause gefunden. Diese Gegend mit ihrem sowohl provenzalischen als auch alpinen Charakter ist von den Menschen geprägt, die es verstanden haben, sich ihren Naturreichtum zunutze zu machen. Der außergewöhnliche Ort ist für seinen fruchtbaren Boden, seine einzigartigen Landschaften, seine Bauschätze, sein landwirtschaftliches Erbe und seine bemerkenswerte Artenvielfalt bekannt. Versonnene Gemüter können hier unbeschwert die Sterne betrachten, denn die Baronnies Provençales gehören zu den am besten vor Lichtsmog bewahrten Regionen Frankreichs und Europas!

Der regionale naturpark Camargue

Flucht in urwüchsige Weiten

Nach Überquerung der Rhone tauchen Sie in eine Naturumgebung aus Sümpfen, Teichen und Lagunen ein und lassen die moderne Welt hinter sich. Nur ursprüngliches weites Land, in dem im Regionalen Naturpark Camargue Pferde, Stiere, Rosaflamingos und Stelzvögel in Freiheit umherziehen. Diese Region lädt zu Entdeckungstouren durch die Tier- und Pflanzenwelt ein und bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Baden und Reiten, und traditionellen Festen. Sie wussten wahrscheinlich nicht, dass die Camargue eine Insel ist. Eine außergewöhnliche Insel zwischen Rhone und Mittelmeer.

Regionaler naturpark Luberon

Ein Strauß voller Düfte

Der Regionale Naturpark Luberon zeichnet sich durch die Vielfalt seiner Landschaften, sein prächtiges Bauerbe, seine ausgezeichnete Landwirtschaft und die Bewahrung seiner traditionellen lebendigen ländlichen Kultur aus. Hier grenzen Strauchheiden an Bergwiesen, Eichen– an Zedernwälder. Wanderern bieten sich steile Hänge, hügelige Ebenen und geheime Höhlen dar. In der üppigen Naturumgebung ist auch der Mensch allgegenwärtig, der diese Landschaften durch seine Arbeit gestaltet hat. Bergdörfer aus Trockenmauerwerk, Ockergruben, Steingut und Anbauterrassen sind nur einige der althergebrachten Fertigkeiten, denen wir hier begegnen. Auch Feinschmecker lassen sich mit wenigen Worten überzeugen: Trüffel, Wein, Olivenöl, kandierteFrüchte … Der Luberon ist ein malerisches Reiseziel mit vielfältigen Aromen.

Den Naturpark Luberon entdecken

Regionaler naturpark Queyras

Zauber der Berge

Der Regionale Naturpark Queyras breitet allen seine Arme aus, die von Natur, Outdoor-Sport, Bodenständigkeit und Ruhe träumen. Der Queyras ist im Winter über eine einzige Straße und im Sommer über die beiden legendären Pässe Izoard und Agnel zu erreichen und beherbergt ein außergewöhnliches sonnendurchflutetes Natur- und Kulturerbe. Gämse, Murmeltiere, Steinadler oder das symbolträchtige Birkhuhn leben hier geschützt vor dem städtischen Treiben. Der Queyras besteht aus Bergen mit über 3000 Metern Höhe an der Grenze zu Italien. Im Herbst leuchten dort die Lärchen, und im Winter legt sich eine Schneedecke über den Wald und verwandelt den Naturpark in ein Paradies für Skifahrer. Seine bemerkenswerte, von Tal zu Tal unterschiedliche Architektur, wie beispielsweise die Blockhütten von Molines in Saint-Véran oder die Arkadenbauernhöfe in Arvieux, machen ihn zu einem einzigartigen Reiseziel. Der Queyras ist ein seltenes vergessenes Alpenparadies, das uns unweigerlich in seinen Bann zieht.

Regionaler naturpark Préalpes d’Azur

Am Hang entlang

Im Vorgebirge zwischen Côte d’Azur und den Alpen befindet sich ein reichhaltiges Gebiet mit vielen Gesichtern, der Regionale Naturpark Préalpes d’Azur. Riesige mondähnliche Karstplateaus, auf denen Schafherden weiden, Bergdörfer auf Felsvorsprüngen, bewaldete Täler, in die das Wasser enge Schluchten gegraben hat – die Préalpes d’Azur bieten abwechselnde Landschaften, in denen die Essenz der Alpen und der Provence steckt. Dieses Gebiet birgt eine Vielzahl ungeahnter Schätze: außergewöhnliche Artenvielfalt, bewahrtes Hirtentum, zahlreiche Höhlen und hunderte Kilometer unterirdische Stollen zur Begehung von Grotten und sogar eines Höhlenklettersteigs. In den Préalpes d’Azur bieten sich viele Gelegenheiten für Sport in freier Natur: Klettern, Gleitschirmfliegen, Mountainbike oder auch Astronomiewanderungen zur Beobachtung des spektakulären Sternenhimmels! Eine Pracht mit einem anfälligen Gleichgewicht, der wir verantwortungsbewusst begegnen müssen.

Regionaler naturpark Verdon

Legendäre Schluchten

Der Verdon ist sicherlich der regionale Naturpark mit den vielfältigsten Landschaften und Aktivitäten. An den überwältigenden oberen und unteren Schluchten führt natürlich kein Weg vorbei, doch die Gegend bietet auch noch viele weitere Sehenswürdigkeiten. Die Valensole-Hochebene mit ihren Lavandin- und Getreidefeldern bildet ein erstaunliches landwirtschaftliches Reservoir. Entlang seiner steilen Straßen wartet der Verdon mit unzähligen Schätzen auf: Bergdörfer, riesige lagunenblaue Seen wie der Lac de Sainte-Croix, die Hügel des Haut-Var. Ziegenkäse, Honig oder die schwarze Trüffel, die zu Beginn des Winters hervorspitzt, spiegeln den unverwechselbaren Geschmack dieser Gegend wider. Der herzliche Empfang der Einheimischen und die Sonne, die die Besucher sommers wie winters beehrt, werden Sie wohlig wärmen.

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Regionaler naturpark Sainte-Baume

Heimat der Einkehr

Der in der Nähe von MarseilleAix-en-Provence und Toulon gelegene Regionale Naturpark Sainte-Baume mit seinem Gipfel auf 1148 m Höhe steht unter dem Einfluss des Mittelmeers und der Alpen und ist von idealen Klima- und Umweltbedingungen geprägt. Zahlreiche Pfade führen zur symbolträchtigen Höhlenkirche Sainte-Marie-Madeleine und auf die Bergkämme, wo uns zur Belohnung ein Panoramablick vom Mittelmeer bis ins provenzalische Hinterland, auf die Alpen und auf den Mont Ventoux erwartet. Das Sainte-Baume-Massiv ist eine zur Einkehr einladende Hochburg der Wallfahrt, der Spiritualität und des Christentums und bietet im Sommer wie im Winter eine begehrte Kulisse für Naturliebhaber und Geschichtsbegeisterte.

Regionaler naturpark Mont-Ventoux

Riese der Natur mit Blick auf die Provence

Der neueste regionale Naturpark der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur ist der als „Gigant der Provence“ bezeichnete Mont Ventoux, der schon von Weitem an seinem kalksteinbedeckten Gipfel zu erkennen ist. Wer sich gerne in freier Natur verausgabt, findet in diesem UNESCO-Biosphärenreservat ein wunderbares Spielgelände. Tausende von Radfahrern stellen sich jedes Jahr der Herausforderung, seinen legendären Gipfel zu erklimmen. Nachdem wir die fünf Vegetationsstufen von mediterran bis alpin hinter uns gelassen haben, erwartet uns bei unserer Ankunft eine zauberhafte, vom Mistral geformte Mondlandschaft und ein außergewöhnlicher Ausblick auf fantastische Gegenden wie den Luberon, den Berg Sainte-Victoire und – bei schönem Wetter – auf das Mittelmeer im Süden und die Alpen im Norden.

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