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Arles

Eine römische Stadt in der Provence

Arles, Stadt der Kunst und Geschichte, beherbergt zahlreiche Monumente aus der Antike und dem Mittelalter sowie außergewöhnliche Museen. Als UNESCO-Weltkulturerbe offenbart die Stadt ihre ganze Schönheit zwischen Vergangenheit und Moderne. Die Rencontres d’Arles versammeln jeden Sommer Fotografie-Enthusiasten aus der ganzen Welt in der Stadt. Arles ist ideal gelegen, um die Camargue zu entdecken, eine weite, wilde Landschaft zwischen Land und Meer.

Die Altstadt von Arles ist voller architektonischer Schätze: Arenen (ein ehemaliges römisches Amphitheater), antikes Theater, Kryptoportiken (fast 2000 Jahre alte gewölbte Keller), römische Thermen von Constantin usw. Architekturliebhaber können auch das innovative Gebäude am Ufer der Rhône besuchen, das das Departementsmuseum für das antike Arles beherbergt. Sie können auch das Musée Réattu für bildende Kunst und das Musée Arlaten besuchen, das sich mit der provenzalischen kulturellen Identität der Stadt befasst.

Die provenzalische Kultur erwacht auch jedes Jahr in den Gassen der Stadt während der traditionellen Feste zum Leben. Diese Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, die Traditionen der Stadt sowie ihre Kostüme wie die der Arlésiennes zu präsentieren. Die Denkmäler der Stadt haben zahlreiche Künstler inspiriert, die versucht haben, die Schönheit der Orte unter ihren Pinseln oder Objektiven darzustellen. Arles hat insbesondere Van Gogh inspiriert, der während seines Aufenthalts viele Gemälde gemalt hat. Es ist auch die Stadt der Gipsy Kings und von Christian Lacroix. Jede Saison organisiert die Stadt Veranstaltungen zur Förderung der Kultur: Fotografie (natürlich), aber auch Musik, Literatur, Theater oder Stierkampf.

Die Arena von Arles

Die Arena von Arles, die sich im Zentrum der Stadt befindet, war einst ein römisches Amphitheater, das 21.000 Zuschauer fassen konnte. Das Gebäude erstreckt sich über mehrere Etagen und verfügt über verschiedene Tore, Galerien und Treppen, um den Zuschauern eine einfache Bewegung zu ermöglichen. Heute ist es das meistbesuchte Denkmal der Stadt. Dort werden viele Stierkampfveranstaltungen wie die Osterferia, die Cocarde d’Or und das Finale des Trophée des As, aber auch musikalische oder theatralische Aufführungen, Gladiatorenkämpfe nachgestellt… Der Bau inspirierte viele Künstler, darunter den berühmten Maler Vincent Van Gogh, der 1888 ein Gemälde namens „Die Arena von Arles“ schuf, das die Menschenmenge an einem Stiertag zeigt.

Das antike Theater

Das Römische Theater von Arles ist UNESCO-Weltkulturerbe. Es konnte unter dem Römischen Reich bis zu 10.000 Zuschauer aufnehmen. Nach zahlreichen Ausgrabungen wurden verschiedene Verzierungen wie die „“Venus von Arles““, die heute im Louvre-Museum aufbewahrt wird, die Statue von Augustus, die im Museum Arles Antique zu sehen ist, oder der Apollon-Altar gefunden. Auf dem Hügel der Hauture erbaut, sind heute nur noch einige Stufen, das Orchester, der Graben und zwei hohe Säulen des Gebäudes erhalten. Im Sommer wird das Theater wieder als Veranstaltungsort genutzt: Verschiedene kulturelle und traditionelle Veranstaltungen finden dort statt, wie die Feste von Arles und der Tracht, die internationalen Fototreffen, das Suds-Festival und das Peplum-Filmfestival.

Die Thermen von Constantin

Die Thermen waren in der Antike ein sehr beliebter öffentlicher Ort. Diese öffentlichen Bäder ermöglichten es der Bevölkerung, sich zu treffen, um die warmen und kalten Bäder zu genießen, aber auch Sport zu treiben, sich mit Freunden zu unterhalten, Geschäftspartner zu treffen oder Handelsgeschäfte abzuschließen. Die Thermen von Constantin wurden am Ufer der Rhône im frühen 4. Jahrhundert erbaut und wurden später umfangreich restauriert, um die heute sichtbaren Überreste freizulegen. Sie sind die am besten erhaltenen der Gemeinde, obwohl nur ein Drittel davon zu sehen ist. Das Gebäude ist als historisches Denkmal eingestuft.

Die Kryptoportiken des Forums

Die Kryptoportiken befinden sich unter dem zentralen Platz der römischen Stadt, dem Forum. Dank ihrer Säulen, die die Gewölbe stützen, konnten sie die auf einem abfallenden Gelände errichtete Esplanade stabilisieren. Die Kryptoportiken, die in drei Galerien angeordnet sind und ein U bilden, dienten sowohl als Keller für Privatpersonen, als auch als Katakomben, aber auch als Lager für Holz und Marmor. Die Galerien wurden 1966 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und sind heute UNESCO-Weltkulturerbe.

Der Kreuzgang von Saint Trophime

Der Kreuzgang von Saint Trophime ist als UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen und befindet sich zwischen dem antiken Theater und dem Rathausplatz. Während des Baus der um den Kreuzgang angeordneten Gebäude wurden die Galerien errichtet. Die ersten beiden sind mit Skulpturen im provenzalischen romanischen Stil verziert. Zwei weitere Galerien wurden später im gotischen Stil erbaut. Die restaurierten Räume werden heute für Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, thematische Präsentationen des Erbes der Stadt, aber auch für den internationalen Santoniers-Salon und das Festival „Lecture en Arles“ im Sommer genutzt. Bei den Besuchen der Denkmaltage wird der Kreuzgang hervorgehoben. Im Jahr 2006 konnten die Besucher eine wunderschöne Ausstellung mittelalterlicher Objekte entdecken.

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Arles Tourismus: Geheimtipps

  • Tourismusbüro von Arles:https://www.arlestourisme.com/fr/
  • Straßenanbindung: A54 (von Marseille oder Nîmes)
  • Zugang per Luftweg: Flughafen Nîmes (25 Minuten), Flughafen Avignon (1 Stunde), Flughafen Marseille Provence (1 Stunde), Flughafen Montpellier Méditerranée (1 Stunde)
  • Zugang per Schiene: Bahnhof SNCF

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