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Briançon

Befestigte Stadt und Skigebiet

Briançon liegt in den Hautes Alpes auf 1.326 Metern Höhe im oberen Durance-Tal. Es ist die höchste Stadt der Europäischen Union. Um die Stadt zu schützen, wurden verschiedene Militäranlagen zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert errichtet, wie das Fort des Salettes, das Fort des Trois Têtes oder das Fort du Randouillet. Die von Vauban im 18. Jahrhundert befestigte Stadt ist heute ein integraler Bestandteil des briançonnaischen Erbes. Die Stadt ist als UNESCO-Weltkulturerbe eingestuft.

Das Herz von Briançon befindet sich in der malerischen Vauban-Zitadelle am Fuße des Schlosses. Dort können Sie die verschiedenen historischen Denkmäler bewundern, wie die Kollegiatkirche Notre Dame, die Kirche der Cordeliers, die bunten alten Häuser, den Place d’Armes oder die Brunnen und Sonnenuhren, die die Gassen schmücken.

Die Stadt erwacht jedes Jahr mit Veranstaltungen wie dem Altitude Jazz Festival, dem mittelalterlichen Fest oder den Offenbachiaden zum Leben.

Im Winter wird Briançon zu einem sehr beliebten Skigebiet in den Alpes-du-Sud. Besonders beliebt ist es Teil von Serre Chevalier Vallée. Das Skigebiet liegt am Rande des Nationalparks Écrins, dominiert vom Mont Prorel. Die geografische Lage in der Nähe der italienischen Grenze auf der einen Seite und der Provence auf der anderen Seite bietet ihr einen besonderen Platz.

Die außergewöhnliche natürliche Umgebung von Briançon ermöglicht die Ausübung vieler Outdoor-Sportarten wie Wandern, Mountainbiken, Reiten, Paragliding, Kanufahren, Rafting oder Skifahren im Winter. Briançon ist eine der Skistädte mit über 1.000 km Pisten.

Die Stiftskirche Notre Dame

Die Stiftskirche Notre Dame ist als historisches Denkmal eingestuft. Sie stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde unter der Aufsicht von Vauban erbaut, um eine alte Pfarrkirche zu ersetzen, die beim Bau der Stadtmauern zerstört wurde. Das Gebäude besteht aus zwei Zwillings-türmen, von denen einer eine barocke Sonnenuhr hat, eine der schönsten in den Alpen, und der andere eine Uhr. Das Denkmal vereint sowohl die französische klassische Architektur als auch italienische Einflüsse.

Die Festung Salettes

Die Festung Salettes befindet sich auf den Höhen von Briançon auf 1.538 Metern Höhe. Sie wurde errichtet, um die Stadt vor feindlichen italienischen Truppen zu schützen. Vauban entwarf die Pläne im 18. Jahrhundert. Inspiriert von mittelalterlichen Türmen bietet das Gebäude Platz für hundert Männer auf zwei Ebenen. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Festung mit einer bastionierten Umfassungsmauer, Kasematten und einem Pulvermagazin verstärkt. Die Festung ist heute gut erhalten. Man kann immer noch die Dekorationen mit königlichen Wappen sehen. Das Gebäude ist als UNESCO-Weltkulturerbe im Rahmen des Vauban-Majorstätten-Netzwerks eingestuft.

Das Bergbaumuseum

Das Bergbaumuseum beherbergt drei permanente Ausstellungen über Bauernbergwerke, die Geologie der Kohlefelder und die Fossilien des Briançon-Kohlebeckens. Jedes Jahr werden temporäre Ausstellungen organisiert, um die Geschichte von Briançon, die stark von Bergwerken geprägt ist, nachzuzeichnen. Während Ihres Besuchs können Sie auch Bauernbergwerksmodelle, Bergbauobjekte, eine interaktive Säule zur Erforschung von Bergwerken, Kanälen, Öfen usw. sowie geologische Spiele für Jung und Alt entdecken.

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Das Zentrum für zeitgenössische Kunst

Das Zentrum für zeitgenössische Kunst befindet sich in den ehemaligen Gefängnissen des Justizpalastes der Vauban-Stadt, der als historisches Denkmal eingestuft ist. Auf 300 m² werden verschiedene zeitgenössische Werke ausgestellt. Das Museum erstreckt sich über drei Ebenen, die Moderne und Alte mit Metallstrukturen und alten Steinen verbinden. Die Programmierung ist in zwei große Ausstellungszeiträume unterteilt: Sommer und Winter. Verschiedene temporäre Ausstellungen werden organisiert, um die Kunst in all ihren Formen zu präsentieren: Malerei, Poesie usw.

Das Haus der Tempelritter

Gegenüber der Stiftskirche Notre Dame befand sich im Mittelalter das Haus der Tempelritter, das von der Komturei der Tempelritter besetzt war. Es befindet sich an der Ecke des Tempelplatzes und der Tempelstraße. Im Stil der italienischen Renaissance im 16. Jahrhundert erbaut, besteht die Fassade des Gebäudes aus verschiedenen Fenstern, von denen einige mit geschwungenen und anderen mit dreieckigen Giebeln versehen sind. Auf einigen Schlüsselbögen sind noch Devise der ehemaligen Abtei von Oulx zu sehen, die Briançon stark geprägt hat. Heute ist das Denkmal der Sitz des Tourismusbüros.

Briançon Tourismus: Geheimtipps

  • Tourismusbüro von Briançon: https://www.serre-chevalier.com/
  • Straßenanbindung: N94 (von Italien oder Gap), A51 (von Marseille), D1091 (von Grenoble)
  • Zugang per Luftweg: Flughafen Turin (1 Stunde 30 Minuten), Flughafen Lyon Saint Exupéry (3 Stunden)
  • Zugang per Schiene: Bahnhof SNCF

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